Nach Klippensturz am Ith: Ermittlungen auch gegen das Opfer
Die Polizei ermittelt nach dem Klippensturz auf dem Ith im Landkreis Hameln-Pyrmont nicht nur gegen den mutmaßlichen Täter. Auch das Opfer ist ins Visier der Beamten geraten.
Der 33-Jährige, der zehn Meter in die Tiefe gestürzt war und sich dabei schwer verletzt hatte, wehrte sich offenbar vehement gegen die Rettungskräfte. Die eingesetzten Polizisten erstatteten Anzeige gegen ihn, weil er sie massiv beleidigt haben soll. Sanitäter konnten den Betrunkenen erst in den Rettungshubschrauber bringen, nachdem die Beamten ihn mit Handschellen fixiert hatten.
Opfer am Ithturm über Klippe gestoßen
Wie schwer der Mann verletzt wurde, ist weiter nicht bekannt. Er war am Ithturm mit zwei 45-Jährigen aneinandergeraten. Diese hatten ihn laut Polizei erst bis an den Rand der Klippen gedrängt. Einer der Angreifer soll das Opfer dann über die Kante geschubst haben. Auch gegen die beiden 45-Jährigen ermittelt die Polizei. Sie sollen ebenfalls betrunken gewesen sein.
