Geflüchtete auf dem Messegelände von Hannover ziehen um
Nach dem russischen Einmarsch in ihr Land flohen Tausende Ukrainerinnen und Ukrainer. Eine der ersten Stationen für viele Geflüchtete waren zwei Messehallen in Hannover. Doch nun steht ein Umzug an.
Es geht in eine andere Unterkunft am Rande des Messegeländes. Auf dem Gelände beginnt am Montag die Hannover Messe. Zehntausende Gäste werden zur weltgrößten Industrieschau erwartet. Insgesamt hat sich die Situation auch etwas entspannt: Nach Angaben der Region Hannover kommen immer weniger Menschen aus der Ukraine am Messebahnhof an. Der Platz in der kleineren Halle 21 reicht nach Angaben der Verantwortlichen für sie aus. Dort werden insgesamt 700 Betten aufgebaut.
Messegelände: 2.000 Betten und Spinde müssen abgebaut werden
Bevor diese allerdings bezogen werden können, steht den mehr als 100 Helfenden der Regionsfeuerwehr und des Arbeiter-Samariter-Bundes ein Kraftakt bevor. Aus den beiden bisher genutzten Messehallen müssen sie knapp 2.000 Betten und Spinde, 250 Zelte und mehr als 1.000 Bauzäune abbauen. Die Materialien werden zum Teil in die andere Halle, zum Teil nach Garbsen und Langenhagen (beides Region Hannover) zum Einlagern gebracht.
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