Bundesparteitag: CDU-Chef wird im Januar in Hannover gewählt
Die CDU sucht einen neuen Parteichef. Jetzt steht fest: Er soll am 21. Januar in Hannover offiziell gewählt werden - bei einem Bundesparteitag. Dafür stimmte der CDU-Vorstand in Berlin.
Vorher sollen aber die Parteimitglieder zur Nachfolge von Armin Laschet befragt werden. Das hatte eine Kreisdelegiertenkonferenz am vergangenen Samstag mit großer Mehrheit gefordert. Rechtlich bindend sei diese Befragung nicht, sagte Laschet. Alle möglichen Kandidaten wüssten aber, dass der Bundesvorstand erwarte, dass das Ergebnis akzeptiert werde. Beim Bundesparteitag in Hannover wird dann demnach nur der beim Mitgliedervotum erfolgreiche Kandidat für den CDU-Vorsitz zur Wahl stehen. Eine direkte Wahl des Vorsitzenden durch die Parteimitglieder sieht die Satzung der CDU nicht vor.
Erstes Wahlergebnis Mitte Dezember
Nach dem Zeitplan der CDU-Spitze sollen die rund 400.000 Parteimitglieder vom 15. November an per Brief über die Befragung zum Parteivorsitz informiert werden. Ab Anfang Dezember werden dann die Wahlzettel verschickt. Das Ergebnis soll Mitte Dezember bekannt gegeben werden. Erhält kein Kandidat die absolute Mehrheit, kommt es zu einer Stichwahl. Die Bewerbungsfrist für potentielle Kandidaten beginnt am Sonnabend.
