Bombe in Großburgwedel unschädlich gemacht
In Burgwedel (Region Hannover) haben Kampfmittelexperten am Freitagabend eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg geborgen.
Bei Sondierungsarbeiten im Gewerbegebiet am Berkhopsfeld in Großburgwedel war der verdächtige Gegenstand entdeckt und am Freitag freigelegt worden. Wie die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (HAZ) berichtet, lag ein sogenannter Bombenzerscheller im Boden - eine Bombe, die beim Aufprall zerschellt war, ohne dass sie zündete. Die Experten entfernten den Sprengstoff, der anschließend abtransportiert wurde. Die Rossmann-Zentrale und ein Logistikzentrum lagen im zuvor abgesperrten Sicherheitsbereich und wurden geräumt. Die benachbarte A7 war nicht betroffen. Auch das nächste Wohngebiet liegt weit außerhalb des betroffenen Bereichs.
Entwarnung bei zwei weiteren Verdachtsstellen
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen hatte im Rahmen von Arbeiten in dem Gewerbegebiet Luftbilder ausgewertet. Die Experten entdeckten insgesamt drei verdächtige Stellen, an denen Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg hätten liegen können. Bei zwei Fällen hatten sie bereits Entwarnung gegeben.
