Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge startet Sammlung
Der Landesverband des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge startet eine Spendensammlung. Der Erlös geht in diesem Jahr an einen Friedhof für Kriegstote in Polen.
Auf dem polnischen Friedhof in Stare Czarnowo (Neumark) südöstlich von Stettin hat der Volksbund im Sommer 300 Tote aus dem Zweiten Weltkrieg bestattet. Die Überreste der Kriegstoten waren zuvor unter anderem in Westpommern geborgen wurden. Auch für das kommenden Jahr plant die Kriegsgräberfürsorge dort sogenannte "Einbettungen" von Gefallenen.
Mehr als 500 Ehrenamtliche sammeln Spenden
Der Auftakt der Sammelaktion findet auf dem Schweriner Marienplatz statt. Dort werden an die freiwilligen Helfer Sammelbüchsen und Listen ausgegeben. Unter ihnen: Soldaten und Schüler. Nach Angaben des Volksbunds beteiligen sich an der landesweiten Sammelaktion mehr als 500 Ehrenamtliche. Im vorigen Jahr waren in Mecklenburg-Vorpommern trotz Corona-Beschränkungen rund 39.000 Euro zusammengekommen.
Pflege von Grabstätten und Begegnung junger Menschen
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge kümmert sich im Auftrag der Bundesregierung vor allem um Soldatengrabstätten im Ausland. In Mecklenburg-Vorpommern verwaltet er den Soldatenfriedhof Golm bei auf Usedom direkt an der polnischen Grenze. Zudem fördert der Volksbund Treffen junger Menschen an den Ruhestätten. So organisierte der Landesverband in diesem Jahr ein Jugendcamp mit Teilnehmern aus zehn Ländern in Rostock.
