In Bergen auf Rügen hat die Polizei am Donnerstag einen Streit zwischen fünf Mädchen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren beendet. Sie hatten sich nach Angaben der Polizei untereinander des Mobbings bezichtigt. Während des Streits soll eines der Mädchen ein anderes niedergeschlagen haben. Als die Schülerin am Boden lag, sei sie von den anderen getreten worden, hieß es. Die 14-jährige kam mit Schmerzen ins Krankenhaus. Während des Einsatzes vor der Schule wurde außerdem der Polizeiwagen mit einem Schmähspruch beschmiert.
Für eine neue Dauerausstellung im Historisch-Technischen Museum in Peenemünde stehen rund zehn Millionen Euro Fördermittel bereit. Mecklenburg-Vorpommerns Kultusministerium hat den entsprechenden Bescheid am Freitag übergeben. Das Land ist mit 4,8 Millionen Euro beteiligt, die Bundesregierung steuert fünf Millionen Euro bei. Die neue Ausstellung soll im Jahr 2027 eröffnen. Auch das Gebäude wird saniert, ein neues Depot wird entstehen. Während des Zweiten Weltkrieges hatten die Nazis in Peenemünde Vernichtungswaffen entwickelt.
Am Donnerstagabend hat sich ein Radfahrer am Schutower Kreuz in Rostock schwer verletzt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei überquerte der 39-jährige Deutsche die Straße bei roter Ampel. Anschließend erfasste ihn ein Auto. Bei dem 62-jähriger Autofahrer aus der Ukraine stellten die Beamten einen Atemalkohol von 2,56 Promille fest. An der Unfallstelle kam es für zwei Stunden zu erheblichen Verkehrseinschränkungen.
Am Bahnhof Rostock-Warnemünde sind zwei betrunkene Frauen in der Nacht zu Donnerstag in einen handfesten Streit geraten, der für eine der beiden im Krankenhaus endete. Wie die Bundespolizei mitteilt, erlitt eine 22-Jährige eine stark blutende Platzwunde am Kopf, da ihr von der anderen, ein Jahr jüngeren Frau, ein Bierkrug ins Gesicht geschlagen wurde. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.
Die Gemeinde Heringsdorf und die Bürgerinitiative "Lebensraum Vorpommern" sind von einem polnischen Gericht als Verfahrensbeteiligte im Verfahren um den geplanten Containerhafen in Swinemünde zugelassen. Nach Angaben der Bürgerinitiative können sie Akten einsehen. Eine inhaltliche Entscheidung über den Widerspruch von Gemeinde und Bürgerinitiative wird Mitte Juni erwartet. Sie klagen gegen das Projekt, weil Auswirkungen auf die Umwelt - insbesondere auf der deutschen Seite Usedoms - unberücksichtigt geblieben seien.