Autos vor Hotel angezündet: Anklage gegen ehemaligen Mitarbeiter
Nach einem Brandanschlag auf ein Hotel in Trassenheide auf Usedom Anfang Januar hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen vorsätzlicher Brandstiftung gegen einen ehemaligen Mitarbeiter erhoben. Das Tatmotiv soll Frust gewesen sein. Das Hotel hatte dem 29-Jährigen am zweiten Weihnachtstag 2024 wegen angeblich unsozialen Verhaltens fristlos gekündigt. Laut Staatsanwaltschaft Stralsund soll der Mann insgesamt 15 Autos von Hotelgästen in Brand gesteckt beziehungsweise den Lack zerkratzt haben. Der Schaden wurde auf 120.000 Euro geschätzt. Im Fall einer Verurteilung droht dem Mann eine Gefängnisstrafe zwischen einem und zehn Jahren. Derzeit sitzt der Tatverdächtige in Untersuchungshaft und schweigt zu den Vorwürfen.
