Rostock: Baggerarbeiten im Seekanal zum Überseehafen
Der Seekanal zum Rostocker Überseehafen wird ausgebaggert. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ostsee (WSA) lässt für eine sichere Schifffahrt die ursprüngliche Wassertiefe wiederherstellen.
Wellen, Wind und Schiffsschrauben spülen die vierzehneinhalb Meter tiefe Fahrrinne im Laufe weniger Jahre immer wieder zu. Damit es nicht zu Grundberührungen oder gar zum Festfahren großer Frachter kommt, muss der Seekanal dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ostsee zufolge im Turnus von fünf bis sechs Jahren immer wieder von Schlick und Sedimenten gesäubert werden.
Baggerarbeiten noch bis Ende kommender Woche
Der Aushub von mehr als einer viertel Million Kubikmeter Sand und Gestein wird durch das Baggerschiff auf ein Spülfeld vor Margrafenheide verbracht. Laut Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ostsee ist das Schiff noch bis Ende kommender Woche im Einsatz und baggert dann nach einer Winterpause wieder von März an. Im Juni soll die Unterhaltsbaggerung dann abgeschlossen sein. Die aktuellen Arbeiten erfolgen demnach unabhängig von der geplanten Vertiefung des Seekanals von derzeit 14,5 auf 16,5 Meter. Baubeginn dafür soll nach Abschluss aller Genehmigungsverfahren Herbst 2021 sein.
