Der Ploggenseering in Grevesmühlen © NDR Screenshots

Rassistische Attacke in Grevesmühlen: Politiker zeigen sich erschüttert

Jugendliche sollen einer Achtjährigen aus Ghana ins Gesicht getreten und auch deren Vater verletzt haben. Ministerpräsidentin Schwesig spricht von einer abscheulichen Tat. mehr

Niederländische Fußball-Fans. © picture-alliance / Pressefoto ULMER Foto: Markus Ulmer | Pressefoto ULMER

Niederländer planen Marsch mit 40.000 Fans in Hamburg

Am Sonntag treffen die Niederlande bei der Fußball-EM in Hamburg auf Polen. Vor dem Spiel wollen sich Zehntausende Fans am Millerntorplatz zu einem Fanmarsch treffen. mehr

Bundespolizisten kontrollieren Fahrzeuge nahe der Grenze zu den Niederlanden. © picture alliance/dpa | Guido Kirchner Foto: Guido Kirchner

EM: Polizei kontrolliert verstärkt Grenze zu den Niederlanden

Grund ist das Spiel der Holländer gegen Polen am Sonntag in Hamburg. Extra Kontrollstationen gibt es unter anderem im Landkreis Leer. mehr

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Nachrichten

06:30 - 06:34 Uhr

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Kopfhörer liegen auf einer Computertastatur. © Fotolia Foto: Lenets Nikolai

MELDUNGEN| 04:50 Uhr

Zweiter Tag der Ukraine-Konferenz

In der Schweiz wird heute die internationale Ukraine-Konferenz fortgesetzt. Im Mittelpunkt stehen humanitäre und sicherheitspolitische Fragen. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert aus einem Entwurf für die Abschlusserklärung. Demnach soll die ukrainische Regierung wieder die volle Kontrolle über das Kernkraftwerk Saporischschja erhalten. Auch der sichere, komplette Zugangen zu den Häfen am Schwarzen und Asowschen Meer müsse gewährleistet sein. Außerdem wird in dem Dokument gefordert, dass alle ukrainischen Kriegsgefangenen freigelassen werden und deportierte ukrainische Kinder in ihre Heimat zurückkehren. Erklärtes Ziel der Konferenz ist es, einen Prozess hin zu einem dauerhaften Frieden anzustoßen. Bislang deutet allerdings wenig auf einen möglichen Kompromiss hin. Russland und die Ukraine betrachten die Forderungen der jeweiligen Gegenseite als vollkommen inakzeptabel.

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Stübgen kritisiert Bürgergeld für Ukraine-Flüchtlinge

Brandenburgs Innenminister Stübgen hat die Bürgergeld-Zahlungen an Flüchtlinge aus der Ukraine kritisiert. Der CDU-Politiker sagte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland", die Entscheidung für ein sofortiges Bürgergeld für Flüchtlinge aus der Ukraine habe sich als grundsätzlicher Fehler erwiesen. Die Beschäftigungsquote von Ukrainern sei verschwindend gering. Außerdem passe es nicht zusammen, wenn man über eine bestmögliche Unterstützung der Ukraine rede, gleichzeitig aber fahnenflüchtige Ukrainer alimentiere. Stübgen ist Vorsitzender der Innenministerkonferenz, die ab Mittwoch in Potsdam berät. Auch Bayerns Innenminister Hermann will dort über das Bürgergeld für Menschen aus der Ukraine sprechen.

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Koalition berät über Bundeshaushalt 2025

Führende Politiker der Bundesregierung beraten heute über den Haushalt für das kommende Jahr. An dem Treffen nehmen Bundeskanzler Scholz, Finanzminister Lindner und Wirtschaftsminister Habeck teil. Die Ampel-Koalition steht wegen der Schuldenbremse einerseits und den Ausgabenwünschen der Ministerien andererseits vor besonders schwierigen Haushaltsverhandlungen. Lindner hatte zuletzt von einer Finanzlücke im niedrigen zweistelligen Milliardenbereich gesprochen. Bis Anfang Juli sollen die Verhandlungen abgeschlossen sein, dann will das Kabinett den Etat beschließen.

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Faeser: EM-Grenzkontrollen zeigen Wirkung

Die Grenzkontrollen zur Fußball-Europameisterschaft zeigen laut Bundesregierung schon jetzt Wirkung. Innenministerin Faeser sagte der "Bild"-Zeitung, die Bundespolizei habe innerhalb einer Woche 173 Haftbefehle vollstreckt und 900 unerlaubte Einreisen verhindert. Das zeige, dass die Maßnahmen wirkten. Man wolle vor allem Gewalttäter früh erkennen und stoppen. Wegen der Fußball-Europameisterschaft gibt es zunächst bis zum 19. Juli Kontrollen an allen deutschen Außengrenzen. Zudem hat das Bundesinnenministerium angekündigt, die zum Jahresbeginn eingerichteten stationären Kontrollen an den Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz zu verlängern.

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Frankreich: Massenproteste gegen rechts

In Frankreich sind Hunderttausende Menschen gegen die politische Rechte auf die Straße gegangen. Die Polizei sprach von landesweit 250.000 Teilnehmern, die Veranstalter gaben die Zahl der Demonstranten mit 640.000 an. Die Proteste richteten sich gegen den Rassemblement National von Marine Le Pen, der bei der Europawahl stärkste Kraft geworden war. Zu den Kundgebungen aufgerufen hatten Gewerkschaften, Studenten und Menschrechtsorganisationen. In Frankreich wird in wenigen Wochen ein neues Parlament gewählt. In jüngsten Meinungsumfragen liegt der Rassemblement National knapp vor der Volksfront, einem Bündnis linker Parteien.

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Israel: Zehntausende demonstrieren für Geisel-Freilassung

In Israel sind erneut Zehntausende Menschen für eine Freilassung der Geiseln auf die Straße gegangen. Sie forderten unter anderem, dass Premierminister Netanjahu den Krieg gegen die Hamas beendet. Nur so könne ein Abkommen über die Freilassung der Geiseln aus der Gewalt der Islamisten zustandekommen. Das Forum der Familien der Geiseln erklärte, es habe sich um die größten Proteste seit Beginn des Gaza-Krieges gehandelt. Im vergangenen Oktober hatte die Hamas einen Großangriff auf Israel gestartet, ein Massaker unter Zivilisten angerichtet und zahlreiche Israelis nach Gaza verschleppt.

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Frachtschiff vor Jemens Küste evakuiert

Im Golf von Aden ist ein von Huthi-Milizen beschädigtes Frachtschiff evakuiert worden. Nach Angaben des amerikanischen Zentralkommandos wurde die Crew von einem anderen Frachter aufgenommen. Zuvor habe die Besatzung einen Notruf abgesetzt, da sie einen von Marschflugkörpern verursachten Brand nicht unter Kontrolle bekam. Am Freitag hatte schon die Crew eines anderen angegriffenen Frachters ihr Schiff verlassen. Die Huthi greifen seit Monaten immer wieder Handelsschiffe im Roten Meer an, dies hat erhebliche Auswirkungen auf die internationale Seefahrt. Die USA, Großbritannien und andere Staaten sind bisher mit dem Versuch gescheitert, die Sicherheit des Seeweges militärisch zu gewährleisten.

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Italien mit Sieg in EM gestartet

Italien ist mit einem Sieg in die Fußball-Europameisterschaft gestartet. Die Italiener bezwangen die Mannschaft aus Albanien mit 2:1. Die Albaner waren in der ersten Spielminute in Führung gegangen, doch Italien konnte das Spiel drehen. Im zweiten Spiel der Vorrunden-Gruppe B gewann Spanien gegen Kroatien mit 3:0. Am Nachmittag bezwang die Schweiz das Team aus Ungarn mit 3:1. Diese Mannschaften sind die nächsten Gegner der deutschen Mannschaft.

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EM in Hamburg: Polizei rechnet mit Verkehrsproblemen

Die Fußball-Europameisterschaft startet heute auch in Hamburg. Im Volksparkstadion spielen die Niederlande in der ersten Partie der Gruppe D am Nachmittag gegen Polen. Zuvor ist ein Marsch von etwa 40.000 niederländischen Fans geplant. Rund um St. Pauli erwartet die Polizei deshalb erhebliche Verkehrsprobleme. Um das Stadion herum wird ebenfalls mit einem hohen Verkehrsaufkommen gerechnet. Die Behörden raten zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.

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Das Wetter im Norden

In der Nacht gelegentlich Regen, Tiefstwerte 15 bis 11 Grad. Tagsüber Sonne und Wolken, an Ems und Nordsee Schauer 17 bis 23 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag Schauer und Gewitter, im Osten zunächst heiter, 19 bis 27 Grad. Am Dienstag teils kräftiger Regen und Gewitter, 20 bis 27 Grad.

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Deutschland und die Welt

Prinzessin Kate (r.) und weitere Mitglieder der britischen Königsfamilie © Gareth Fuller/PA Wire/dpa Foto: Gareth Fuller/PA Wire/dpa
2 Min

Prinzessin Kate tritt bei "Trooping the Color"-Parade auf

Zusammen mit anderen Mitgliedern des britischen Königshauses winkte die 42-jährige, an Krebs erkrankte Kate vom Balkon des Buckingham-Palastes. 2 Min

Menschen haben sich in Luzern in der Schweiz zu einer Friedenskundgebung für die Ukraine versammelt © Walter Bieri/KEYSTONE/dpa Foto: Walter Bieri/KEYSTONE/dpa

Ukraine-Gipfel: Mit dem Aggressor Russland reden - aber wie?

Der Gipfel in der Schweiz soll die Grundlage schaffen für mögliche Friedensgespräche. Davon ist man noch weit entfernt - das wurde zum Auftakt deutlich. Mehr bei tagesschau.de. extern

Ihre Meinung zählt

Roboter und menschliche Hand verbinden Finger auf schwarzem Hintergrund © picture alliance / Zoonar | lev dolgachov Foto: lev dolgachov

Mitdiskutieren: Von Herz-OP bis Fake News: Wohin führt uns KI?

Künstliche Intelligenz gehört in vielen Bereichen längst zum Alltag. Wie erleben Sie KI? Erzählen Sie es uns am Montag bei "Mitreden!" ab 20.15 Uhr. mehr

Romy Hiller moderiert im Stadtgarten © Screenshot

NDR Info auf Tour im Norden: Aus fünf Städten berichtet

Auf der letzten Station ging es am Freitag in Emden um die Wirtschaftskraft und medizinische Versorgung in der Region. mehr

Altbauwohnung, Mehrfamilienhaus in Hamburg © picture alliance / Ralf Gosch/Shotshop | Ralf Gosch

Umfrage: Ist Wohnen bald unbezahlbar?

#NDRfragt: Müssen Sie für die Miete an anderer Stelle sparen? Was muss sich an der Wohnungspolitik verbessern? Sagen Sie es uns! mehr

Niedersachsen

Eine Fahrzeugfront mit der Aufschrift Feuerwehr. © NDR Foto: Julius Matuschik

Feuerwehrauto kippt um: Zwei Verletzte nach Ausweichmanöver

Dem Fahrer ist in Norden ein Lkw auf der falschen Straßenseite entgegen gekommen. Das Löschfahrzeug kam ins Schleudern. mehr

Teilnehmer des 30. Christopher Street Day in Oldenburg gehen mit Fahnen und Plakaten am Staugraben in der Innenstadt Oldenburgs entlang. © picture alliance/dpa Foto: Focke Strangmann/dpa

Mehr als 10.000 Menschen bei Christopher Street Day in Oldenburg

Die Demo für queere Rechte fand zum 30. Mal statt. Ob es auch eine 31. Auflage des CSD geben wird, ist noch ungewiss. mehr

Schleswig-Holstein

Eine Rotbauchunke hängt in einem Teich an einem Stock. © Imago Images Foto: imageBROKER/alimdix/xArterrax/xSven-ErikxArndt

Nicht mehr vom Aussterben bedroht: Rotbauchunken in SH auf gutem Weg

Naturschützer haben es geschafft, die Bedingungen der Rotbauchunke zu verbessern. Sie ist in SH nicht mehr vom Aussterben bedroht. mehr

Geesthacht: Das Kernkraftwerk Krümmel an der Elbe. © dpa-Bildfunk Foto: Daniel Reinhardt

AKW Krümmel: Abrissgenehmigung im Juli möglich

Vattenfall wartet seit 2015 Jahren auf die Genehmigung. Der Abbau könnte laut Sprecherin etwa 15 Jahre dauern. mehr

Mecklenburg-Vorpommern

Ein Auto ist auf der A20 am Autobahnkreuz Wismar die Böschung heruntergestürzt. © NDR

Wismar: Mehrere Verletzte und eine Tote nach Unfall auf A20

Laut Polizei wurde eine lebensbedrohlich verletzte Person mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. mehr

Ein Blaulicht leuchtet auf einem Polizeiauto. © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild Foto: Klaus-Dietmar Gabbert

Rassismus und Gewalt überschatten EM-Auftakt in Warnemünde

Am Bahnhof in Warnemünde kam es nach rassistischen Parolen zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und mehreren Gewalttätern. mehr

Hamburg

Sturmschäden auf dem Fanfestgelände auf dme Hamburger Heiligengeistfeld. © HamburgNews Foto: Christoph Seemann

Sturmschäden: Fan Zone in Hamburg bleibt geschlossen

Auf dem Hamburger Heiligengeistfeld ist das Fanfest am Sonnabend ausgefallen. Grund sind Sturmschäden. Am Sonntag soll alles wieder geöffnet sein. mehr

Rentnerinnen und Rentner demonstrieren für einen Inflationsausgleich. © Citynewstv

Rentner demonstrieren in Hamburg für Inflationsausgleich

Rund 500 Menschen sind am Sonnabend in Hamburg für einen Inflationsausgleich in Höhe von 3.000 Euro für Rentner auf die Straße gegangen. mehr