Stand: 02.03.2022 23:34 Uhr

Corona-Blog: Reguläre Kita-Betreuung in MV nicht gewährleistet

Mit diesem Corona-Blog hat NDR.de Sie auch am Mittwoch, 2. März 2022, aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Donnerstagmorgen geht es mit einem neuen Blog weiter.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Reguläre Kita-Betreuung in MV nicht gewährleistet
  • Reisewirtschaft rechnet mit Erholung
  • Ab morgen kein Land mehr auf Hochrisikoliste
  • Niedersachsen und Bremen: Tafeln wollen zu Corona-Impfungen motivieren
  • Neue Podcast-Folge: Virologe Drosten rät auch auf längere Sicht zu Masken
  • Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 6.719 in Schleswig-Holstein, 17.456 in Niedersachsen, 2.310 in Hamburg, 6.178 in Mecklenburg-Vorpommern, 1.197 im Land Bremen, 186.406 bundesweit

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


23:32 Uhr

Corona-Blog macht Pause

Wir beenden unseren Corona-Blog für heute. Morgen früh geht es wie seit mittlerweile mehr als zwei Jahren gewohnt mit einem neuen Blog weiter. Kommen Sie gut durch die Nacht!


21:47 Uhr

Göttingerin hat 120 Worte mit Corona-Bezug gesammelt

Petra Siebert aus Göttingen hat im Zuge der Corona-Pandemie neue Wörter gesammelt. Darunter sind "Distanzunterricht", "mütend" und natürlich "Lockdown". Die frühere Englisch- und Kunstlehrerin hat mittlerweile schon insgesamt 120 Worte mit Corona-Bezug auf ihrer persönlichen Liste. Eines ihrer ersten war die "Corona-Frisur".


20:13 Uhr

Hamburgs Innensenator Grote mit Corona infiziert

Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) ist an Covid-19 erkrankt. Das hat ein Behördensprecher dem Hamburg Journal heute Abend bestätigt. Grote habe nur leichte Grippe-Symptome und arbeite von zu Hause aus. Der Senator habe am Montagabend ein positives PCR-Testergebnis erhalten, zuvor waren mehrere Schnelltests negativ ausgefallen. Grote gehe davon aus, dass er sich über die Kita seines Sohnes angesteckt hat, dort gab es mehrere Fälle. Erst vergangenen Donnerstag hatte Kultursenator Carsten Brosda getwittert, dass er sich mit dem Coronavirus infiziert habe.


18:12 Uhr

Land Bremen meldet 1.197 Neuinfektionen

Im Bundesland Bremen sind 1.197 neue Corona-Fälle verzeichnet worden (Vortag: 720 / Vorwoche: 1.144). Davon entfallen 998 auf die Stadt Bremen (Vortag: 528 / Vorwoche: 899). Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt dort nun bei 656,0 (Vortag: 655,5 / Vorwoche: 681,5). Aus Bremerhaven stammen 199 Neuinfektionen (Vortag: 192 / Vorwoche: 245). Dort beträgt die Inzidenz jetzt 936,1 (Vortag: 970,4 / Vorwoche: 1.174,7)


17:51 Uhr

MV: Erneute Höchstwerte bei Fallzahlen und Inzidenz

Der Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern hält an. Der Wert der Corona-Neuinfektionen stieg im Vergleich zum Vortag um 69,9 Punkte auf 1.626,4, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte. Damit ist erneut ein Höchststand erreicht. Mit 6.178 registrierten Neuinfektionen lag der Tageswert erneut über der 6.000er-Marke und 979 Zähler über dem Wert der Vorwoche. MV liegt weiter auf Platz drei im Vergleich der Bundesländer mit den meisten Infektionen nach Sachsen-Anhalt und Bayern. Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der wegen Corona-Infektionen in Kliniken aufgenommenen Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - pendelt seit Längerem um den aktuellen Wert von 11 und liegt damit weiterhin über dem Schwellenwert von 9. In den Krankenhäusern des Landes werden aktuell 595 Corona-Patienten behandelt, 9 mehr als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 79 Patienten und damit 3 mehr als am Vortag. 7 weitere Menschen starben an oder mit dem Virus, sodass die Gesamtzahl der Toten im Nordosten auf 1.779 anstieg.


17:33 Uhr

Reguläre Kita-Betreuung in MV nicht gewährleistet

Den Kindertageseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern fehlt wegen der hohen Zahl an Corona-Infektionen laut dem Städte- und Gemeindetag das Personal, um eine reguläre Betreuung zu gewährleisten. "Auch wenn wir uns nun auf dem Höhepunkt befinden, bedeutet das auch, dass aktuell nicht nur viele Kinder in den Kindertageseinrichtungen, sondern auch viele Erzieherinnen und Erzieher erkranken - und das wird in den kommenden Wochen noch so weitergehen", sagte Andreas Wellmann, Geschäftsführer des Städte- und Gemeindetages. Angesichts der durch die Ministerpräsidentenkonferenz angestoßenen Öffnungsdebatte wolle man offen kommunizieren, um keinen falschen Eindruck zu erwecken. Wellmann warb für Verständnis bei Eltern und Arbeitgebern, falls Kinder aufgrund von Erkrankungsfällen zu Hause betreut werden müssen. Experten der Kommunen und des Bildungsministeriums seien sich einig, dass es wegen der Infektionslage zu Einschränkungen in den Kitas kommen werde. Der Kommunalvertreter bat Eltern zudem, ihre Kinder bereits zu Hause zu testen, falls Krankheitssymptome auftreten.


16:54 Uhr

WHO: Angststörungen und Depressionen haben weltweit zugenommen

Das erste Corona-Jahr 2020 hat nach einer Untersuchung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit zu 25 Prozent mehr Angststörungen und Depressionen geführt als zuvor. Die vorliegenden Informationen seien wahrscheinlich nur die Spitze eines Eisbergs, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. "Dies ist ein Weckruf für alle Länder, sich mehr um die mentale Gesundheit zu kümmern", teilte er in Genf mit. Einer der Hauptgründe sei der erhebliche Stress, der mit der sozialen Isolation durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie einherging, berichtet die WHO. Es habe Einschränkungen bei der Arbeit gegeben, und Menschen hätten weniger Unterstützung in der Familie suchen und sich weniger in Vereinen und Gruppen in ihrem Umfeld engagieren können. Andere Stressfaktoren seien Einsamkeit, Angst vor einer Infektion, Krankheit oder dem Tod für einen selbst oder Verwandte, Trauer nach Todesfällen und finanzielle Sorgen gewesen. Bei Gesundheitspersonal sei Erschöpfung ein Auslöser für Suizidgedanken gewesen. Die Situation habe sich bis Ende 2021 leicht gebessert


16:10 Uhr

Demmin: Bundeswehr hilft wegen Personalausfällen in Klinik

Aufgrund vieler Ausfälle - vor allem durch die Corona-Pandemie - erhält das Krankenhaus Demmin (Mecklenburgische Seenplatte) Hilfe von der Bundeswehr. Wie die Klinik mitteilte, kommen sechs Frauen und Männer in Uniform als "helfende Hände" zum Einsatz. Die Soldaten aus Torgelow sollen über zwei Wochen unter anderem beim Transport von Patienten und bei der Essenversorgung helfen. Hintergrund sei, dass etwa 70 der 430 Mitarbeiter derzeit ausgefallen sind.


15:33 Uhr

Morgen treten in SH neue Corona-Regeln in Kraft

In Schleswig-Holstein gelten ab morgen, 3. März, neue Corona-Auflagen. Die Landesregierung hatte die gelockerten Regeln beschlossen. So wird unter anderem in Gaststätten und Restaurants die 3G-Regelung wirksam. 2G-Plus hingegen wird bei einem Discobesuch verlangt. Nicht mehr überall muss eine Maske getragen werden.


13:59 Uhr

In MV wollen bisher etwa 1.600 Menschen Novavax

Bis gestern haben sich in Mecklenburg-Vorpommern etwa 1.600 Menschen für die Erst- und Zweit-Spritze mit dem Impfstoff des Herstellers Novavax vormerken lassen. Nach Angaben von Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) gab es etwa 1.150 Anmeldungen für die Impfstützpunkte und 450 in den Kliniken. Damit bringt der wirkverstärkte Proteinimpfstoff bisher nicht den erhofften Impfschub.


13:25 Uhr

MV: Wieder mehr Klagen gegen Corona-Maßnahmen

Die drei Verwaltungsgerichte in Mecklenburg-Vorpommern erreichen derzeit wieder mehr Klagen in Bezug auf Corona. In den meisten Fällen richten sich die Klagen aktuell gegen die Verkürzung des Genesenenstatus auf drei Monate. Hier haben Kläger bisher oft recht bekommen. Nach Angaben der Verwaltungsgerichte kam es vor allem 2020 zu einer Flut von Klagen. Mitte des vergangenen Jahres nahmen die Klagen den Angaben zufolge deutlich ab. Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich die Gerichte mit etwa 1.800 Klagen gegen behördliche Maßnahmen beschäftigt.


12:23 Uhr

Inzidenz in Hamburg sinkt weiter

In Hamburg sind nach Angaben der Sozialbehörde 2.310 neue Corona-Fälle registriert worden. Das sind 698 neue Fälle mehr als gestern, aber 257 weniger als am Mittwoch vor einer Woche. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen sank weiter auf 630,4 (Vorwoche 883,5). Es wurden innerhalb eines Tages acht weitere Todesfälle registriert. In den Hamburger Krankenhäusern werden nach Angaben der Sozialbehörde 327 Corona-Patientinnen und -Patienten behandelt, zehn mehr als zuletzt gemeldet. Laut DIVI-Intensivregister lagen in der Hansestadt am Mittwochmittag 42 Corona-Patientinnen und -Patienten auf Intensivstationen.


11:10 Uhr

Impftempo lässt weiter nach

Das Tempo beim Impfen gegen das Coronavirus lässt in Deutschland weiter nach. Gestern wurden 104.000 Impfdosen verabreicht, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor geht. Am Dienstag vor einer Woche waren es noch rund 150.000 Dosen. Eine große Gruppe von 23,7 Prozent der Bevölkerung (19,7 Millionen Menschen) ist laut dem Impfdashboard des Gesundheitsministeriums weiterhin ungeimpft. Für 4,8 Prozent (vier Millionen) ist allerdings bisher kein Impfstoff zugelassen, weil sie vier Jahre oder jünger sind. Das RKI weist seit längerem darauf hin, dass die ausgewiesenen Zahlen als Mindestimpfquoten zu verstehen sind. Das RKI geht davon aus, dass die tatsächliche Impfquote bis zu fünf Prozentpunkte höher liegt als auf dem Dashboard angegeben.


11:03 Uhr

Reisewirtschaft rechnet mit Erholung

Nach zwei Jahren großer Verluste durch die Corona-Pandemie rechnet die Reisewirtschaft in diesem Jahr mit einer starken Erholung. Die Buchungszahlen stiegen derzeit deutlich an und lägen seit Anfang Februar sogar über dem Niveau von Februar 2019, erklärte der Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV), Norbert Fiebig. "Die Zeichen für einen Restart stehen grundsätzlich gut", sagte er. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine sei auch ein Unsicherheitsfaktor für die Reisebranche. Konkrete Folgen seien aber noch schwer abschätzbar. Die milliardenschweren Hilfen der Bundesregierung für die Wirtschaft in der Pandemie verhinderten Fiebig zufolge einen Zusammenbruch der Infrastruktur der deutschen Reisewirtschaft. Man habe nur vereinzelte Insolvenzen und Geschäftsaufgaben in der Branche verzeichnet.


10:47 Uhr

DAK-Auswertung: Mehr übergewichtige Kinder in Niedersachsen in 2020

Im ersten Corona-Jahr 2020 sind in Niedersachsen deutlich mehr Grundschüler wegen starken Übergewichts ärztlich behandelt worden als vor der Pandemie. 2019 kamen noch 16,2 Adipositas-Neuerkrankungen auf 1.000 Behandlungsfälle bei den Fünf- bis Neunjährigen. 2020 waren es 19,7 Adipositas-Erkrankungen. Die Zahlen stammen aus dem Kinder- und Jugendreport der Krankenkasse DAK-Gesundheit für Niedersachsen. Untersucht wurden anonymisierte Abrechnungsdaten von rund 71.000 minderjährigen Versicherten. Lockdown, Homeschooling und der damit verbundene Ausfall sportlicher Aktivitäten hätten den Kindern und Jugendlichen insbesondere in ihrer körperlichen Entwicklung geschadet, sagte DAK-Landeschef Dirk Vennekold.


09:20 Uhr

Hausärzteverband sieht keine große Nachfrage für Novavax

Bisher gebe es laut Hausärzteverband keine gesteigerte Nachfrage nach dem neu zugelassenen Impfstoff Novavax. "In den Praxen gibt es bislang nur vereinzelte Nachfragen von Patientinnen und Patienten zu dem Novavax-Impfstoff", sagte der Vorsitzende Ulrich Weigeldt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Somit sei fraglich, ob "der neue Impfstoff zu einer signifikanten Steigerung der Impfquoten führt." Die aktuelle Kommunikationskampagne mit den bekannten Slogans erreiche die bisher Ungeimpften nicht, sagte Weigeldt.


08:58 Uhr

Niedersachsen: Inzidenz fällt weiter

Nach Angaben des RKI wurden in Niedersachsen in den vergangenen 24 Stunden 17.456 neue Corona-Fälle registriert. Die Sieben-Tage -Inzidenz der Neuinfektionen fällt damit erneut und liegt aktuell bei 1.096,7 (Vortag 1.137,8). Insgesamt sind bisher 7.499 Menschen offiziell mit der Erkrankung gestorben; also kamen seit gestern 34 neue Todesfälle hinzu.


08:51 Uhr

186.406 Neuinfektionen bundesweit registriert

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist erneut gesunken. Der Wert liegt nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 1.171,9 (Vortag 1.213). Insgesamt meldeten die Gesundheitsämter dem RKI 186.406 Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 209.052. Außerdem wurden 301 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus innerhalb von 24 Stunden verzeichnet.

Weitere Informationen
Eine Person macht einen Abstrich im Rachenraum bei einer anderen Person. © photocase Foto: rclassen

Corona in Niedersachsen: NDR.de beendet tägliche Statistik

Mit dem Ende fast aller Corona-Regeln wird diese Seite nicht länger mit den Corona-Daten aus Niedersachsen aktualisiert. mehr


07:48 Uhr

Deutschland streicht alle Länder von Hochrisikoliste

Deutschland streicht alle Corona-Hochrisikogebiete von der Liste. Die Regelung trete am Donnerstag um Mitternacht in Kraft, teilt das Robert-Koch-Institut (RKI) auf seiner Internetseite mit. "Mit verbreitetem Auftreten der Omikron-Variante zeigt sich, dass die Fähigkeit dieser Variante eine bedrohliche Erkrankung hervorzurufen, weniger schwerwiegend ist im Vergleich zu den vorherigen vorherrschenden Varianten", erklärt das RKI die Entscheidung. Die Einstufung als Risikogebiet erfolgt nach gemeinsamer Analyse und Entscheidung durch das Bundesministerium für Gesundheit, das Auswärtige Amt und das Bundesministerium des Innern und für Heimat. Diese Änderung erleichtert es insbesondere Familien mit Kindern zu reisen. Da Kinder unter 12 Jahren oft nicht geimpft sind, mussten sie bisher in Quarantäne gehen. Ab morgen können sie sich direkt frei testen.


05:30 Uhr

Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt über 900

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen liegt in Schleswig-Holstein erstmals seit rund dreieinhalb Wochen wieder über der Schwelle 900. Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in sieben Tagen liegt nach Angaben der Landesmeldestelle aktuell bei 912,4. Am Vortag hatte der Wert 876,9 betragen, vor einer Woche 804,3. Es wurden 6.719 Corona-Neuinfektionen registriert (Vortag: 4.920 / Vorwoche: 5.564). Die Zahl der in den Krankenhäusern landesweit neu aufgenommenen Patientinnen und Patienten mit Corona je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche liegt bei 5,69 (Vorwoche: 6,05). 379 Patienten liegen den aktuellen Angaben zufolge im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Krankenhäusern - das sind 13 weniger als am Vortag. 45 von ihnen werden auf einer Intensivstation behandelt und 29 dort beatmet. Neun weitere Menschen starben an oder mit dem Coronavirus, die Gesamtzahl der landesweit seit Beginn der Pandemie Verstorbenen beträgt 2.125.


05:29 Uhr

Niedersachsen und Bremen: Tafeln wollen zu Corona-Impfungen motivieren

In Niedersachsen und Bremen sind Corona-Impfaktionen für Kundinnen und Kunden der Tafeln geplant. Ziel sei, vor allem die Menschen anzusprechen, die sich zurückgezogen hätten und schlecht erreichbar seien, teilte die niedersächsische Landesregierung mit. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, der auch Schirmherr der Tafeln in dem Bundesland ist, besucht am Vormittag eine entsprechende Impfaktion in Springe. Für die Aktion wurden demnach mehr als 300 Haushalte angeschrieben, landesweit sollen bis zu 10.000 Menschen von den Tafeln angeschrieben werden. Weil erklärte, die Pandemie habe deutlich vor Augen geführt, dass es zahlreiche Menschen gebe, die das Gesundheitswesen nur schwer erreiche. "Mit der gezielten Ansprache und der Impfaktion an einem vertrauten Ort können hoffentlich vor allem noch bislang ungeimpfte Menschen motiviert werden, sich durch eine Impfung vor einer schweren Erkrankung durch das Coronavirus zu schützen", sagte der SPD-Politiker.


05:27 Uhr

Podcast: Virologe Drosten rät auch auf längere Sicht zu Masken

Die Entwicklung des Pandemie-Geschehens macht Hoffnung auf einen relativ entspannten Sommer. Aber - und das stellt Virologe Christian Drosten in der neuesten Ausgabe des Podcasts Coronavirus-Update klar - es wird keinen infektionsfreien Sommer geben. Dazu sei der Impffortschritt nicht ausreichend. Außerdem führe die Omikron-Variante weiter zu einer hohen Infektionstätigkeit. Das Tragen einer FFP2-Maske in Innenräumen sei auf längere Sicht "sicherlich die effizienteste Maßnahme, die man aufrechterhalten sollte".

Das Coronavirus © CDC on Unsplash Foto: CDC on Unsplash
AUDIO: Aktuelle Folge Coronavirus-Update: It Ain't Over 'Til It's Over (68 Min)

05:25 Uhr

Newsletter-Mail: Nachrichten für den Norden

Ob Corona oder Klimawandel, ob Wahlumfrage oder Werftenkrise: Mit dem NDR Newsletter bleiben Sie auf dem Laufenden. Wir bündeln die wichtigsten Ereignisse des Tages aus Nordsicht. Politik und Zeitgeschehen gehören ebenso dazu wie das Neueste aus Sport, Kultur und Wissenschaft. Der kostenlose Newsletter wird per E-Mail von montags bis freitags immer am Nachmittag verschickt.

Weitere Informationen
Elektronisches Symbol eines Briefumschlags. © panthermedia Foto: Stuart Miles

Abonnieren Sie den NDR Newsletter

Mit dem NDR Newsletter sind Sie immer gut informiert über die Ereignisse im Norden. Das Wichtigste aus Politik, Sport, Kultur, dazu nützliche Verbraucher-Tipps. mehr


05:22 Uhr

"Das Impfen von anderen Menschen ist für mich eine Erfüllung"

Ohne Menschen wie ihn würde die Impfkampagne in Deutschland nicht funktionieren: Der Rentner Joachim Gerhardy engagiert sich als Mitglied der Johanniter Unfallhilfe seit Beginn der Impfungen gegen das Coronavirus ehrenamtlich. Phasenweise hat er 60 Stunden in der Woche im Impfzentrum gearbeitet. Erfüllt habe ihn besonders die erste Zeit der Impfungen, als er die besonders gefährdeten älteren Menschen vor einer Infektion schützen konnte. "Man fragt sich ja oft, worin der Sinn des Lebens besteht. Sich einsetzen für andere Menschen, das ist eine Erfüllung. Es gibt meinem Leben Sinn, im sozialen Bereich tätig zu sein." Beim Impfen nutzt er die Gelegenheit auch, um gegen Fake News aufzuklären. Und er freut sich, wenn er Menschen zum Impfen überreden kann, die bislang noch gar nicht geimpft worden sind. Von der möglichen Einführung einer allgemeinen Impfpflicht ist Gerhardy nicht überzeugt - das Thema sei in den vergangenen Monaten "zerredet" worden: "Ich würde mich freuen, wenn alle geimpft wären. Aber ich bin gegen einen Zwang, ich hätte es eher mit Argumenten gemacht."


05:20 Uhr

Ein neuer Corona-Live-Ticker startet

Das Team von NDR.de wünscht einen guten Morgen. Mit unserem Live-Ticker wollen wir Sie auch heute - am Mittwoch, 2. März 2022 - über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Die Ereignisse von gestern können Sie im Blog vom Dienstag nachlesen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

Seit dem 8. April muss in medizinischen Einrichtungen auch von Besucherinnen und Besuchern keine Maske mehr getragen werden. mehr

Ein Pflaster klebt auf dem Arm einer jungen Frau. © Colourbox Foto: Csaba Deli

Coronavirus-Update: Alle Folgen

Der Virologe Christian Drosten lieferte im Podcast Coronavirus-Update Expertenwissen - zusammen mit Virologin Sandra Ciesek. Hier alle Folgen in der Übersicht. mehr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Gesundheitsvorsorge

Gesundheitspolitik

Coronavirus

Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

NDR Info auf WhatsApp - wie abonniere ich die norddeutschen News?

Informieren Sie sich auf dem WhatsApp-Kanal von NDR Info über die wichtigsten Nachrichten und Dokus aus Norddeutschland. mehr

Mehr Nachrichten

Der Eingang zur Herbertstraße im Hamburger Stadtteil St. Pauli. © picture alliance / Caro | Baertels

Gegen das Vergessen: Herbertstraße bekommt Stolper-Bordstein

Der Bezirk Hamburg-Mitte will an die düstere Vergangenheit der berühmten Kiez-Straße in der Zeit des Nationalsozialsmus erinnern. mehr