Impfzentrum in den Messehallen: Bald kann es losgehen
Mitte Dezember soll das Hamburger Impfzentrum in den Messehallen öffnen. Es gibt neue Details der Pläne des Senats.
Mit der Messehalle A3 nutzt die Stadt eine der größten Hallen auf dem Messegelände als Impfzentrum. Für die Behörden ist es eine Ausnahmesituation, es gibt keine Blaupause. Kosten sind zweitrangig und werden später zwischen dem Bund und Hamburg geteilt. Vor allem muss es schnell gehen. Denn auf keinen Fall soll der Impfstoff vor der Tür stehen, bevor das Impfzentrum fertig ist.
Sieben Tage die Woche, lange Öffnungszeiten
50 Ärztinnen und Ärzte sollen hier künftig arbeiten, an sieben Tagen in der Woche mit langen Öffnungszeiten. Etwa 7.000 Menschen sollen dann täglich geimpft werden. Schon jetzt melden sich viele Freiwillige bei der Gesundheitsbehörde, Ärztinnen und Ärzte, aber auch anderes medizinisches Personal. Die Reihenfolge der Impfberechtigten legt der Bund fest - Hamburg ruft die Gruppen dann auf, auch über die Medien.
Nur mit Anmeldung und Termin
Ohne Termin und Anmeldung gibt es keine Impfung im Impfzentrum, wie die Sozialbehörde erklärte. Impfberechtigte Personen sollen sich über ein Online-Tool oder ein eigens aufgebautes Callcenter anmelden. Dort werde die Terminvereinbarung abgewickelt, die Impfberechtigung überprüft und ein Termin vor Ort im Impfzentrum vereinbart.
Impfung freiwillig
Organisiert wird die Arbeit im Impfzentrum in den Messehallen von der Kassenärztlichen Vereinigung im Auftrag der Stadt. Eine Impfung ist freiwillig. Zuerst werden Ärztinnen und Ärzte in ihren Krankenhäusern geimpft, dann Polizistinnen und Polizisten, Feuerwehrleute, Pflegepersonal. Die Sozialbehörde plant zudem den Einsatz von mobilen Impf-Teams, die beispielsweise in Pflegeheime gehen.
