Wilhelmsburg: Pläne für neue Quartiere kommen voran
In Wilhelmsburg gibt es im kommenden Jahr Baurecht für 5.000 neue Wohnungen. Hamburgs städtische Planungsgesellschaft IBA hat die neuen Bebauungspläne vorgestellt.
Drei neue Quartiere entstehen dort, wo früher die Wilhelmsburger Reichsstraße die Landschaft zerschnitt. Kanäle ermöglichen das Wohnen am Wasser - mit mehr als dem Hamburger Drittel an Sozialwohnungen. Christian Hinz, der Projekt-Koordinator der IBA, sagte, "dass wir dort derzeit in einem Bereich von 40 Prozent geförderter Wohnungsbau sind". 20 Prozent aller Grundstücke gehen an Baugemeinschaften - also Gruppen von Menschen, die gemeinsam ein Haus bauen. Eigentum ist überall ausgeschlossen. Der Senat akzeptiert nur Erbpacht.
Ausgleich für Abholzung von Waldflächen
Ärger machen Abholzungen am Spreehafen, wie der Chef-Stadtplaner im Bezirk Hamburg-Mitte, Michael Mathe, einräumt: "Ja wir müssen Ausgleiche für die Waldflächen schaffen, die weggenommen werden. Wir haben es geschafft, in einer niedersächsischen Gemeinde 20 Hektar Waldausgleiche zu sichern." In Wilhelmsburg sei kein Platz dazu. In drei Jahren soll der Bau der 5.000 Wohnungen in den neuen Quartieren Spreehafenviertel, Elbinselquartier und Wilhelmsburger Rathausviertel beginnen.
