US-Immobilienkonzern kauft Galeria-Kaufhof-Gebäude in der Innenstadt
Das Galeria-Kaufhof-Gebäude in der Mönckebergstraße ist verkauft. Das teils leerstehende Klinkergebäude wird vom US-amerikanischen Immobilienkonzern Tishman Speyer übernommen.
Tishman Speyer ist ein Gigant der Branche und hat in Hamburg schon das markante Gruner + Jahr-Verlagshaus am Baumwall gekauft. Auch das ehemalige UFA-Kino am Gänsemarkt gehört dem Konzern, der in New York das Rockefeller Center besitzt.
Gebäude seit 2020 kaum genutzt
Wie viel Geld Tishman Speyer für das ehemalige Kaufhaus zahlt, ist nicht bekannt. Der Vorbesitzer, die Württembergische Lebensversicherung, hatte keine Freude am Ex-Kaufhaus. 2020 zog Galeria Kaufhof aus, Dutzende Nachnutzungen wurden diskutiert und verworfen. Nur ein Schnäppchen-Shop zog ein und ab Juni eine Ausstellung über den Streetart-Künstler Banksy.
Büros, Einzelhandelsflächen und potenziell auch Wohnungen
Was wird nun aus dem 1913 gebauten Klöpperhaus mit strengem Denkmalschutz? Tishman Speyer-Manager Nils Skornicka antwortete: "Die Immobilie soll künftig flexible Büroflächen, besondere Einzelhandels- und Kulturflächen und potenziell auch Wohnungen bieten." Wann der Umbau an der Mönckebergstraße 3 beginnt, ist unklar.