Rund 2.000 versammeln sich zum "Singen für den Frieden"
Eine Woche nach Beginn des Angriffs Russlands auf die Ukraine haben sich Hamburgerinnen und Hamburger am Donnerstagabend auf dem Rathausmarkt zu einem "Singen für den Frieden" versammelt.
Nach Schätzung der Deutschen-Presse-Agentur nahmen rund 2.000 Menschen an der vom Landesmusikrat organisierten Demonstration teil, darunter auch Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne).
Landesmusikrat lud zum gemeinsamen Singen für den Frieden
Als erstes Lied erklang ein Klassiker der Friedensbewegung: "We Shall Overcome". Der Landesmusikrat sei bestürzt über den russischen Angriff auf die Ukraine, hieß es im Aufruf zu der Demonstration. Man forderte ein sofortiges Ende aller Kriegshandlungen. Gemeinsam mit der ganzen Musikszene, mit Profis und Amateuren und allen, die sich anschließen, wollte man Stimmen für den Frieden erheben: "Wir rufen alle Menschen in Hamburg auf, mit uns gemeinsam für den Frieden zu singen, zu musizieren und sich so mit dem ukrainischen Volk solidarisch zu zeigen." Liedtexte und Noten, darunter auch John Lennons "Imagine", hatte der Landesmusikrat zuvor online zur Verfügung gestellt.
Europaweit spielen Radiosender "Give Peace a Chance" von John Lennon
Am Freitagmorgen spielen Radiosender in einer europaweiten Aktion alle zur selben Zeit denselben Song. Als Zeichen des Zusammenhalts, der Unterstützung für die Ukraine und der Solidarität. Und für den Frieden. NDR 90,3 macht mit und spielt auch um 8.45 Uhr "Give Peace a Chance" von John Lennon.
