Protest gegen hohe Mieten und Energiepreise in Hamburg
Am Sonnabend sind mehrere hundert Menschen in Hamburg gegen hohe Mieten und steigende Lebensmittel- und Energiepreise auf die Straße gegangen. Die Demonstration gehörte zu einem bundesweiten Aktionstag.
Unter dem Motto "Hände hoch für bezahlbares Wohnen - Mieten und Energiekosten deckeln" haben am Sonnabend zahlreiche Gewerkschaften und Initiativen zu einem deutschlandweiten Aktionstag aufgerufen. Sie fordern angesichts der stark steigenden Preise einen Kostendeckel für Mieten und Energie.
Mehr Solidarität von der Wohnungswirtschaft
Hamburgs DGB-Vorsitzende Tanja Chawla verlangte ein rasches Handeln der Politik. "Was wir konkret fordern, ist der Hamburger Aktionsplan. Wir wissen immer noch nicht, wie der Härtefallfonds genau aussieht", sagte sie im Hamburg Journal. Rolf Bosse vom Mieterverein zu Hamburg forderte zudem mehr Solidarität von der Wohnungswirtschaft.
Die Protestierenden zogen vom Berliner Tor, durch St. Georg und beendeten die Demonstration schließlich am Nachmittag auf dem Rathausmarkt.
