"Fridays for Future": Demo auf dem Gänsemarkt
Der Protest von "Fridays for Future" für eine bessere Umweltpolitik geht weiter: Am Freitag haben rund 50 Aktivisten und Aktivistinnen auf dem Hamburger Gänsemarkt demonstriert. Mehr waren in Corona-Zeiten nicht erlaubt. Sie trugen Schutzmasken und standen und saßen in weitem Abstand voneinander.
"Nicht vergessen werden"
"Es geht um die Zukunft, und da darf man auch an Brückentagen darauf aufmerksam machen", sagt Florian König, einer der Sprecher von "Fridays for Future" aus Hamburg. "Wir sehen, dass momentan vor allem Rechte und Verschwörungsideologen das Stadtbild dominieren mit unerlaubten Versammlungen. Und es ist ein sehr wichtiges Element der Demokratie, dass wir hier weiter stehen und dass wie eben nicht vergessen werden."
In Sichtweite der Finanzbehörde stellten die Demonstrierenden direkte Forderungen an Senatoren und Minister: "Im Moment werden Milliarden von Geldern vergeben. Zuletzt haben wir gesehen, dass die Lufthansa - so sieht es momentan aus - ein milliardenschweres Hilfspaket bekommt", sagt einer der Aktivisten. "Und dabei versagt die Bundesregierung, ökologische Forderungen an die Unternehmen zu stellen. Was wir stattdessen brauchen, sind Investitionen, die jetzt die richtigen Weichen stellen, um in eine nachhaltige Zukunft zu überführen."
