Hamburg: Fielmann ist zuversichtlich für weiteres Wachstum
Die Hamburger Optikerkette Fielmann ist stark ins neue Jahr gestartet. Der Umsatz des Unternehmens ist auch dank guter Geschäfte in den USA zweistellig gewachsen.
Vom auf Deutschland ausgerichteten Familienunternehmen zu einem globalen Konzern: Diesen Sprung hat der Optiker Fielmann innerhalb weniger Jahre geschafft. Dank großer Zukäufe macht das Hamburger Unternehmen inzwischen rund 40 Prozent seines Umsatzes im Ausland und will gleichzeitig auch in Deutschland weiter wachsen, so Vorstandschef Marc Fielmann bei der Vorstellung der Jahreszahlen am Mittwoch: "Wir wachsen deutlich schneller als der Markt, gewinnen Marktanteile." Unter dem Strich verdiente Fielmann im vergangenen Jahr rund 154 Millionen Euro.
Optikerkette arbeitet mit Augenärzten zusammen
Ein weiterer Grund für den Wachstum sind die kostenpflichtigen Augenchecks, bei dem Fielmann seit rund zwei Jahren mit Augenärztinnen und Augenärzten zusammenarbeitet. Eine regelmäßige Vorsorge könne wirklich schlimme Krankheiten, Erblindungen oder auch zum Teil sogar einen Schlaganfall erkennen.
Fielmann fürchtet kaum Auswirkungen durch US-Zölle
Auswirkungen durch Zölle der USA fürchtet Fielmann kaum, da Brillen und Gläser für den US-Markt fast vollständig in Übersee gefertigt werden. Das USA-Geschäft ist inzwischen für rund zehn Prozent des Umsatzes verantwortlich. In diesem Jahr will Fielmann in Hamburg seine neue Zentrale an der Fuhlsbüttler Straße in Barmbek beziehen.
Künftig weniger Homeoffice, mehr Präsenz
Ein Ziel: Die 1.200 Beschäftigten sollen wieder häufiger vor Ort arbeiten, statt im Homeoffice, so Fielmann: "Es ist ganz wichtig, dass man sich persönlich mal sieht, sowohl für Führungsaufgaben, für Mitarbeitergespräche, aber auch für den persönlichen Austausch und für die Zusammenarbeit." An zwei von fünf Tagen in der Woche sollen die Beschäftigten künftig präsent sein im Büro.
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