Cate Blanchett ist Oscar-Favoritin als "Tàr"-Hauptdarstellerin
Cate Blanchett hat den Golden Globe als beste Hauptdarstellerin im Musikdrama "Tàr" von Todd Fields erhalten - und darf auf ihren dritten Oscar hoffen. Die Gala findet am 12. März in Hollywood statt.
Das Drama erzählt von einer fiktiven Stardirigentin eines großen deutschen Orchesters. Im Januar holte die australische Schauspielerin Cate Blanchett bei der Gala der Golden Globes die Statuette als beste Hauptdarstellerin in einem Drama. Nun gilt sie als Top-Favoritin in derselben Kategorie für "Tàr". Am Dienstag gab die Oscar-Academy die Nominierungen für die Oscars 2023 bekannt. Demnach ist der Film von Todd Field sechsmal nominiert. Er startet bundesweit am 23. Februar nach der Berlinale 2023 im Kino.
Cate Blanchett glänzt als fiktive Stardirigentin in "Tàr"

Cate Blanchett verkörpert darin die verbissene und perfektionistische Chefdirigentin Lydia Tar eines großen deutschen Orchesters, deren Leben außer Kontrolle gerät, derart eindrucksvoll, dass sie damit sogar ihren dritten Schauspiel-Oscar gewinnen könnte.
Nina Hoss spielt die Partnerin der strengen Chefdirigentin, die natürlich nur fiktiv ist. Und dennoch haben einige Fans von Cate Blanchett in den Sozialen Medien erwähnt, sie hätten sich den Film nicht angesehen, weil sie fürchteten, es sei mal wieder ein Biopic, also - eine Biografie. Derart überzeugend ist das Drama von Todd Field als vermeintliche Biografie einer realen Stardirigentin inszeniert.
Die mehrfache Oscarpreisträgerin und US-Schauspielerin Meryl Streep hat über Cate Blanchetts Spiel nur lächelnd und bewundernd gesagt: "Cate Blanchett - Oh mein Gott!". Der Film wurde zum Großteil in Berlin, sowie in Dresden (im Palais Großer Garten und im Kulturpalast), in den USA und in Asien gedreht.
Filmmusik zu "Tàr" von Komponistin Hildur Guðnadóttir

Die 20 Tracks zur Filmmusik stammen von der Komponistin und Oscar-Preisträgerin Hildur Guðnadóttir ("Joker"). Zu hören sind Cate Blanchett selbst, sowie die Cellistin Sophie Kauer. Den Soundtrack haben die Dresdner Philharmonie, das London Contemporary Orchestra sowie das London Symphony Orchestra aufgenommen - mit Natalie Murray Beale als Dirigentin. Der Soundtrack ist bei der Deutschen Grammophon erschienen - und sogar als Vinyl-Album erhältlich.
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