Berlinale ehrt Steven Spielberg mit dem Goldenen Ehrenbären
Die Berlinale hat dem 76-jährigen US-Regisseur Steven Spielberg den Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk verliehen. Danach wurde sein neuer Film "The Fabelmans" gezeigt.
Mit Filmen wie "Der weiße Hai" gilt Steven Spielberg als Erfinder des Blockbusters. Spielbergs Werk beeindruckt aber vor allem durch seine Vielfalt. Ob Science-Fiction-Filme wie "E.T." oder "Jurassic Park", Historienfilme wie "Schindlers Liste" oder Abenteuerfilme wie die "Indiana Jones"-Reihe - Spielberg beherrscht die lustigen, die dramatischen und die ernsthaften Töne.
Auch mit mittlerweile 76 Jahren wagt sich der Regisseur immer wieder noch an neue Ausdrucksformen. 2021 drehte er mit "West Side Story" zum ersten Mal ein Musical.
Berlinale: "Spielberg hat Kino als Traumfabrik neue Bedeutung verliehen"
"Im Verlauf seiner unglaublichen Karriere hat Steven Spielberg nicht nur Generationen von Zuschauerinnen in aller Welt begeistert, sondern auch dem 'Kino' als Traumfabrik eine neue Bedeutung verliehen", begründet die Berlinale ihre Entscheidung. "Sei es die ewig magische Welt von Jugendlichen oder unsere Realität, die durch die Geschichte für immer geprägt wurde; seine Filme versetzen uns auf eine andere Ebene, auf der die Leinwand die geeignete Fläche bietet, um unsere Emotionen zu entfalten."
Berlinale 2023 zeigt neuen Spielberg-Film "The Fabelmans"
Die Berlinale fand vom 16. bis 26. Februar statt. Im Rahmen der Preisverleihung des Goldenen Ehrenbären wurde Spielbergs jüngstes Werk "The Fabelmans" auf der Berlinale gezeigt, für den einmal mehr John Williams die Musik komponiert hat. Der Film trägt autobiografische Züge und läuft im März 2023 in den deutschen Kinos an.
Darin geht es um die Jugend und jungen Erwachsenenjahre des fiktiven Sammy Fabelman, ein junger Regisseur. In den Hauptrollen spielen Paul Dano, Michelle Williams, Seth Rogen und Gabriel LaBelle. Der Film feierte bereits Premiere beim Filmfestival Toronto TIFF in Kanada.
"Maestro" und "Indiana Jones 5": 2023 im Kino
Außerdem werden 2023 zwei von Spielberg produzierte Filme zu sehen sein: "Maestro" von Bradley Cooper - eine Biografie des Musikers Leonard Bernstein und im Sommer der fünfte Teil der "Indiana-Jones"-Saga mit Harrison Ford, bei der James Mangold Regie führte.
