Vertrauen haben und für Gottes Licht berührbar bleiben
Ob schwere Krankheit oder Unfall - solche Erlebnisse bringen Menschen an Grenzen. Oft stürzen sie eine Lebenskrise. Alles war bisher vertraut war, gilt nicht mehr.
Ich bin plötzlich aus meinem Leben gerissen worden. Ein gesundheitlicher Zwischenfall. Das hat mir Angst gemacht. Und mich verunsichert. Gleichzeitig bin ich sehr dankbar, dass alle Zeichen und Prognosen darauf hindeuten, dass ich - mit der Zeit, die es braucht - wieder der Alte sein kann. Und sicher auch ein ganz Neuer. Ich kehre gerade Schritt für Schritt in mein Leben und meine Arbeitsbereiche zurück.
Die Schutzschicht fehlt in schweren Momenten
Mit einer solchen Erfahrung wird man dünnhäutig. Da nimmt man sich irgendwie alles zu Herzen. Ich habe deshalb - als alles akut war - bewusst eine Zeit auf die Nachrichten dieser Welt verzichtet. Das hätte mich zu sehr berührt. Ich hatte keine Schutzschicht mehr - und die ist ja manchmal für uns Menschen ganz gut.
Gottes Licht schenkt Vertrauen
Durch das Nachrichten-Fasten konnte ich offen sein für Nachrichten aus einer anderen Welt. Da ist etwas zu mir gekommen. Da hat mich etwas berührt. Mitten in meiner Angst und Verunsicherung. Da war das große Herz Gottes. Und da war das Licht. Ich habe es gefühlt und gesehen. Das hat mich ruhig gemacht. Es hat mir Vertrauen geschenkt, leises, vorsichtiges Vertrauen. Das wurde und wird nun immer größer.
Es kann jederzeit alles anders kommen
Ich wünsche mir für mein weiteres Leben, dass ich berührbar bleibe für die Nachrichten, die Gott mir schickt. Gerade dann, wenn die Gewohnheit wiederkommt. Wenn die Schutzschicht dicker wird. Wenn alles wieder "normal" ist. Gerade dann brauche ich die Erinnerung: Jederzeit kann alles anders kommen. Und jederzeit sind Gottes großes Herz und Gottes Licht um mich und in mir.
Zwei Bibelworte sollen mich daran erinnern, aus Psalm 27 und dem ersten Johannes-Brief: "Gott ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten?" Und, "Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm."
