FC St. Pauli: 18.765 Euro Geldstrafe wegen Pyrotechnik
Zweitligist FC St. Pauli ist wegen Fehlverhaltens seiner Fans vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit einer Geldstrafe in Höhe von 18.765 Euro belegt worden.
Vor und während des Heimspiels gegen Hansa Rostock (4:0) am 24. Oktober hatten Anhänger des Zweitliga-Tabellenführers mehrmals pyrotechnische Gegenstände gezündet. Wegen der starken Rauchentwicklung hatte sich der Wiederbeginn der Partie um etwa drei Minuten verzögert.
Wegen Corona: Strafnachlass von 25 Prozent
Die am gültigen Strafenkatalog orientierte Buße hätte im Normalfall bei 25.020 Euro gelegen. Das DFB-Sportgericht gewährte im Hinblick auf die finanziellen Einbußen durch verringerte Zuschauerkapazitäten wegen Corona einen Nachlass von 25 Prozent auf die Geldstrafe. 6.255 Euro kann der Verein für infrastrukturelle, sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, müsste dies dem DFB aber bis Ende Juli 2022 nachweisen.
