Stand: 12.12.2016 | 17:12 Uhr
1 | 23 Top-Torjäger und Titelsammler als Stürmer, respektierter Manager mit einigen Transfercoups nach der aktiven Karriere: Klaus Allofs ist seit mehr als 40 Jahren im Profifußball zu Hause, in den vergangenen Jahren als Manager im Norden. Seine Karriere in Bildern:
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2 | 23 Klaus Allofs, geboren am 5. Dezember 1956, beginnt seine Profikarriere in seiner Heimatstadt Düsseldorf. 1975 stößt er zur Fortuna, am 13. September wird er erstmals in der Bundesliga eingesetzt.
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3 | 23 In seiner zweiten Saison wird er Stammspieler in Düsseldorf, agiert zunächst meist im Mittelfeld. Ab der Serie 1978/1979 rückt Allofs in den Sturm vor und avanciert auf Anhieb zum Torschützenkönig der Liga mit 22 Treffern.
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4 | 23 Mit der Fortuna erreicht Allofs 1979 das Finale im Europapokal der Pokalsieger. Der Stürmer (2.v.r.) erzielt gegen den FC Barcelona den 1:1-Ausgleich, dennoch unterliegt Düsseldorf nach Verlängerung 3:4.
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5 | 23 Drei Jahre lang läuft Klaus Allofs mit seinem jüngeren Bruder Thomas (l.) gemeinsam im Fortuna-Trikot auf. In 169 Bundesligaspielen erzielt der ältere der beiden 71 Tore für Düsseldorf. Zweimal wird er mit den Rheinländern DFB-Pokalsieger.
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6 | 23 Am 11. Oktober 1978 spielt Allofs erstmals für die deutsche Nationalelf. Seinen größten Erfolg feiert er mit dem EM-Titel 1980 in Italien. Beim 3:2 im Gruppenspiel gegen die Niederlande (Foto) erzielt er alle drei Treffer und wird damit Torschützenkönig des Turniers.
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7 | 23 1981 wechselt Allofs für die damalige Rekordsumme von 2,25 Millionen D-Mark zum 1. FC Köln. Drei Jahre später wird er auch dort Bundesliga-Torschützenkönig (26 Treffer), als erster Spieler, dem dies mit zwei verschiedenen Vereinen gelingt.
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8 | 23 Sechs Jahre spielt Allofs in Köln und erzielt 88 Tore in 177 Spielen. 1987 wechselt er zu Olympique Marseille, wo der Stürmer gemeinsam mit Karl-Heinz Förster (r.) den französischen Pokal und die Meisterschaft gewinnt.
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9 | 23 1990 lockt ihn Trainer Otto Rehhagel nach Deutschland zurück. Allofs - inzwischen 33 Jahre alt - stürmt für Werder Bremen. Er gewinnt 1991 den DFB-Pokal und holt 1992 den Europacup der Pokalsieger. Im Finale gegen Monaco erzielt er das 1:0 (M.) und bereitet das 2:0 vor.
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10 | 23 Zum Abschluss seiner Karriere wird Klaus Allofs 1993 mit Werder erstmals deutscher Meister. 78-mal läuft Allofs für die Grün-Weißen auf, schießt immerhin noch 18 Tore.
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11 | 23 Nach dem Ende seiner aktiven Spielerkarriere heuert Allofs 1998 als Trainer bei seinem Heimatverein Düsseldorf an. Erfolg hat er dort nicht: Im April 1999 verlässt er das Schlusslicht der Zweiten Liga vorzeitig.
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12 | 23 Im Sommer 1999 beginnt die große Bremer Ära von Allofs. Der Düsseldorfer wird an der Weser neuer Sportchef. Er soll dem jungen Trainer Thomas Schaaf (l.) zur Seite stehen.
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13 | 23 Von da an schreibt Allofs entscheidend an der Bremer Erfolgsgeschichte mit, die seit dem Rehhagel-Abgang eine "Delle" erfahren hatte. Der Sportchef ist dicht dran an der Mannschaft (hier mit Torsten Frings, l.).
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14 | 23 Manager Allofs beweist vor allem einen guten Riecher auf dem Transfermarkt. Er lockt mit dem Franzosen Johan Micoud (M.) einen genialen Spielgestalter nach Bremen.
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15 | 23 Auch den Brasilianer Diego holt der Bremer Sportchef in die Bundesliga.
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16 | 23 Das kongeniale Duo Schaaf/Allofs feiert 2004 das Double aus Meisterschaft und Pokal sowie 2009 erneut den Pokalsieg. Trotz finanziell bescheidener Mittel gelingt es den Bremern immer wieder, einen starken Kader zu präsentieren.
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17 | 23 Doch nach dem Pokalsieg 2009 bekommt die heile Bremer Welt erste Kratzer. Immer wieder müssen Stars verkauft werden und Allofs findet immer seltener adäquaten Ersatz.
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18 | 23 Werder kämpft in der Saison 2010/2011 gegen den Abstieg, die Europacup-Ränge sind auch im folgenden Jahr in weiter Ferne. Die sportliche Führung steht zunehmend in der Kritik.
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19 | 23 Der ausbleibende sportliche Erfolg macht sich auch finanziell bemerkbar: Allofs (l.) verkündet im November 2012 für die abgelaufene Saison ein Minus von 13,9 Millionen Euro.
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20 | 23 Kurze Zeit später ist die Ära Allofs in Bremen zu Ende. Am 14. November 2012 wird sein Vertrag bei Werder aufgelöst und der Manager wechselt mit sofortiger Wirkung als Geschäftsführer Sport zum Liga-Konkurrenten VfL Wolfsburg. Als erste Amtshandlung verpflichtet er Trainer Dieter Hecking. Die zuvor abstiegsgefährdeten "Wölfe" gehen am Ende der Serie als Tabellenelfter über die Ziellinie.
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21 | 23 Allofs reformiert die Transferpolitik der Niedersachsen. Statt vieler Mittelklasse-Spieler greift der Manager für einzelne Profis wie Luiz Gustavo, Kevin De Bruyne oder André Schürrle auch mal deutlich tiefer in die Tasche. Es gelingt die Qualifikation für die Europa League und dann sogar für die Champions League.
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22 | 23 Im Fall von De Bruyne fädelt Allofs im August 2015 zudem einen beachtlichen Weiterverkauf ein. Der Belgier geht zu Manchester City und die Wolfsburger streichen rund 75 Millionen Euro plus eventuelle Bonuszahlungen ein - Bundesliga-Rekord.
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23 | 23 Allerdings: Der Höhenflug hält nicht an, der VfL bleibt sportlich in den jüngsten Spielzeiten hinter den Erwartungen zurück. Das wird vor allem an Allofs' Arbeit festgemacht, der am 12. Dezember 2016 seinen Hut nehmen muss.
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