Acht Tore in Verl, aber nur drei für den TSV Havelse
Wieder ein Montagabend und wieder ein Torfestival: Dieses Mal aber mit dem schlechteren Ende für den TSV Havelse. Anders als vor drei Wochen beim 4:3 in Berlin verlor das Drittliga-Schlusslicht mit 3:5 (1:3) beim SC Verl.
Es ging eigentlich gut los für das Tabellenschlusslicht aus dem Norden, das zuletzt ein 0:6 gegen den 1. FC Kaiserslautern hatte hinnehmen müssen. Nach einer Ecke landete der Ball vor den Füßen von Tobias Fölster, der zum 1:0 für Havelse einschob (10.). Sicherheit gab den Gästen der Führungstreffer allerdings nicht - ganz im Gegenteil.
Zwischen der 12. und 21. Minute war es eine Mischung aus hanebüchenen Abwehrfehlern des TSV und dem Können von Verls Kasim Rabihic, dass das Spiel auf den Kopf stellte.
Verls Nummer neun bereitete die Tore von Leandro Putaro (12., 21.) und Lukas Petkov (15.) mit herausragenden Dribblings und viel Übersicht vor. Die TSV-Abwehrspieler standen allerdings oft nur Spalier bei Rabihic' Tänzchen. 3:1 für Verl nach gut 20 Minuten, so ging es auch in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel keimte noch einmal Hoffnung auf bei den Norddeutschen, als Leon Damer auf 2:3 verkürzte (50.). Erinnerungen wurden wach an Havelses spektakulären Erfolg bei Viktoria Berlin Ende September, ebenfalls unter Flutlicht an einem Montagabend, als der Aufsteiger drei Mal zurücklag und doch noch gewann.
Unterhaltsamer Schlagabtausch in Verl
An diesem Abend in Verl sollten sogar noch mehr Tore fallen, allerdings zu wenige TSV-Treffer. Nach Oliver Schmitts 4:2 (59.) für die Hausherren brachte Fölster den Aufsteiger zwar erneut heran (3:4, 65.), doch Verl hatte noch eine Antwort parat: Julian Schwermann markierte das 5:3 in der 71. Minute und setzte den Schlusspunkt hinter einen unterhaltsamen Schlagabtausch.
