Stand: 27.10.2014 | 11:51 Uhr
1 | 13 Tausende Spieler haben in 50 Jahren Bundesliga den Verein gewechselt. Viele geraten in Vergessenheit, doch einige haben den Charakter ihres Clubs verändert und große Erfolge gefeiert. Sie bleiben für immer in Erinnerung. NDR.de blickt zurück auf die Top-Transfers der Nordclubs.
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2 | 13 Lothar Ulsaß von Arminia Hannover zu Eintracht Braunschweig (1964): Ulsaß ist bereits Anfang der 1960er-Jahre ein vielbeachtetes Talent. Nachdem Arminia Hannover den Aufstieg in die Bundesliga verpasst, wechselt Ulsaß zu Eintracht Braunschweig. Der Angreifer ist die kreative Kraft im Team der Defensiv-Künstler. In der Meistersaison 1966/1967 erzielt Ulsaß 15 der 49 Braunschweiger Tore.
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3 | 13 Horst-Dieter Höttges von Mönchengladbach zu Werder Bremen (1964): Der Außenverteidiger ist der erste von vielen Werder-Glücksgriffen auf dem Transfermarkt. 14 Jahre lang spielt Höttges für die Bremer, wird mit der Mannschaft in seiner Premieren-Saison Meister und absolviert insgesamt 420 Bundesliga-Partien für die Hanseaten.
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4 | 13 Kevin Keegan vom FC Liverpool zum Hamburger SV (1977): Stolze 2,3 Millionen D-Mark zahlt der HSV für Keegan an Europacup-Sieger Liverpool. Nach anfänglichen Problemen wird Keegan zum großen Star der Hamburger. Die Massen lieben den flinken Dribbler, der den HSV 1979 zu seiner ersten Bundesliga-Meisterschaft führt. 1980 geht Keegan zurück nach England zum FC Southampton.
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5 | 13 Horst Hrubesch von RW Essen zum HSV (1978): Der Mittelstürmer wird von HSV-Manager Günter Netzer für eine Million D-Mark an die Elbe geholt. Das "Kopfball-Ungeheuer" entwickelt sich zu einem unverzichtbaren Leistungsträger in der großen HSV-Mannschaft der 1980er-Jahre. 1982 holt er sich mit 27 Treffern die Torjägerkrone. Nach dem Europacup-Erfolg ein Jahr später wechselt Hrubesch zu Standard Lüttich.
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6 | 13 Rune Bratseth von Rosenborg Trondheim zu Werder Bremen (1986): "Bratseth war mein größter Coup", sagt Otto Rehhagel über die Verpflichtung des Norwegers. Der lange Verteidiger kommt für 200.000 D-Mark im Winter 1986 nach Bremen. Mit seiner Übersicht und überragendem Kopfballspiel ist Bratseth viele Jahre einer der besten Abwehrspieler in Deutschland. Mit Werder wird er Meister, DFB-Pokal- und Europacupsieger.
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7 | 13 Karl-Heinz Riedle von Blau-Weiß 90 Berlin zu Werder (1987): Ein halbes Jahr nach Bratseth kommt Riedle zu Werder - auch er erweist sich als absoluter Volltreffer. Der Stürmer erzielt in der Meistersaison 1987/1988 18 Treffer. Vor der WM 1990 verpflichtet Lazio Rom den Kopfball-Spezialisten. Bremen kassiert rund 15 Millionen D-Mark.
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8 | 13 Jan Kocian von Dukla Banská Bystrica zum FC St. Pauli (1988): Der Aufsteiger aus Hamburg sucht einen erfahrenen Mann für sein Team und findet ihn in Jan Kocian. Der 30 Jahre alte Libero, der nur 170.000 D-Mark Ablöse kostet, führt die Elf mit seiner Übersicht und Zweikampfstärke. Immerhin drei Spielzeiten bleibt St. Pauli in der Bundesliga. Kocian verlässt den Club 1993.
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9 | 13 Thomas Doll vom BFC Dynamo zum HSV (1990): Nach dem Fall der Mauer sichert sich der HSV die Dienste von Doll. Der Dribbler wird in Hamburg schnell zum Publikumsliebling und führt den zuvor kriselnden HSV in den Europacup. Nach nur einer Saison wechselt Doll zu Lazio Rom. Die 15 Millionen Euro Ablöse sanieren den damals hoch verschuldeten HSV.
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10 | 13 Stefan Beinlich von Aston Villa zu Hansa Rostock (1994): Trainer Frank Pagelsdorf holt den gebürtigen Berliner aus England an die Ostsee. Beinlich wird zur zentralen Figur in Hansas Aufstiegsteam und auch in der Bundesliga sorgen der Mittelfeldspieler und seine Kollegen für Aufsehen. Der Aufsteiger wird Sechster. Nach drei Jahren in Rostock geht Beinlich 1997 nach Leverkusen.
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11 | 13 Johan Micoud vom AC Parma zu Werder Bremen (2002): Manager Klaus Allofs nutzt 2002 seine guten Kontakte nach Frankreich und holt den in Italien unzufriedenen Micoud überraschend nach Bremen. "Le Chef" ist der vielleicht beste Bundesliga-Spieler jener Jahre und führt Werder als überragender Mittelfeld-Regisseur 2004 zum Double aus Meisterschaft und Pokal.
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12 | 13 Fredi Bobic von Borussia Dortmund zu Hannover 96 (2002): Der Bundesliga-Aufsteiger - nach vier Partien noch ohne Punkt - holt kurz vor Ende der Transferperiode den Stürmer aus Dortmund. Bei 96 knüpft Bobic an die Form aus Stuttgarter Zeiten an, erzielt in 27 Partien 14 Treffer. Hannover bleibt in der Liga, Bobic feiert sein Comeback in der Nationalmannschaft.
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13 | 13 Grafite und Edin Dzeko zum VfL Wolfsburg (2007): Transferkönig Felix Magath landet 2007 zwei Volltreffer. Grafite kommt für 7,5 Millionen Euro aus Le Mans zum VfL, Dzeko kostet keine zwei Millionen Euro bei seinem Wechsel vom FK Teplice. Gemeinsam mit Spielmacher Zvjezdan Misimovic bilden die Stürmer Wolfsburgs "magisches Dreieck", ...
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