Stand: 24.09.2018 06:29 Uhr
Schokopudding: Tricks mit billigen Zutaten
Traditionell hergestellter Schokoladenpudding enthält nur fünf Zutaten: Milch, Sahne, Zucker, Schokolade und Stärke. Dagegen kann Schokoladenpudding aus dem Kühlregal Zutaten enthalten, die viele Verbraucher nicht erwarten. Die Hersteller gehen vom Originalrezept aus und versuchen, teure Zutaten durch günstigere zu ersetzen.
Zusatzstoffe für Konsistenz und Haltbarkeit
Zusatzstoffe im Schokoladenpudding verlängern zum Beispiel die Haltbarkeit und verändern die Konsistenz des Puddings:
- Milch: Die in fertigem Schokopudding verwendete Milch ist oft fettarm oder entrahmt, schmeckt also wässriger als Vollmilch.
- Kakaopulver: Oft enthält Schokopudding keine Schokolade, sondern Kakaopulver. Verboten ist das nicht: Das Lebensmittelbuch schreibt lediglich einen Kakaogehalt von mindestens einem Prozent vor.
- Verdickungsmittel: Stoffe wie Carragen (hergestellt aus Rotalgen), Guarkernmehl und Maltodextrin sollen für eine cremige Konsistenz sorgen. Einige Hersteller setzen auch Phosphat ein.
- Zucker: Ein Becher Schokopudding kann bereits die von der WHO empfohlene Höchstmenge von 25 Gramm Zucker pro Tag überschreiten. Oft enthalten die Fertigprodukte zusätzlich Glukosesirup.
- Emulgatoren: Sie dienen dazu, dass sich Wasser und Fett im Pudding vermischen. In der Zutatenliste erkennt man Emulgatoren an Bezeichnungen wie Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren.
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