Stand: 30.04.2025 09:16 Uhr | vom Norddeutscher Rundfunk-Logo

Elektronische Patientenakte: Das müssen Versicherte wissen

An der elektronischen Patientenakte (ePA) wird in Deutschland schon seit Jahren gearbeitet, es gibt sie bereits seit 2021. Nach einer mehrmonatigen Testphase in drei Modellregionen seit Mitte Januar ist sie am 29. April gestartet und soll für alle 75 Millionen gesetzlich Versicherten in Deutschland schrittweise genutzt werden können. Ab Oktober ist sie in Arztpraxen, Kliniken und Apotheken Pflicht. Über eine App können Patientinnen und Patienten auf die ePA zugreifen. Was ändert sich, welche Vorteile hat die E-Patientenakte, welche Bedenken gibt es? Wichtige Fragen und Antworten im Überblick.

Ein Hausarzt lädt in seiner Praxis Dokumente in eine elektronische Patientenakte "ePA". © Daniel Karmann/dpa
AUDIO: Elektronische Patientenakte startet: Was sind Vor- und Nachteile? (4 Min)

Wann kommt die elektronische Patientenakte?

Mitte Januar 2025 haben die Krankenkassen begonnen, für alle 75 Millionen gesetzlich Versicherten in Deutschland eine E-Patientenakte einzurichten. Seitdem wurde die ePA in den Modellregionen Hamburg, Franken und in Teilen von Nordrhein-Westfalen getestet. Ursprünglich sollte sie Mitte Februar bundesweit ausgerollt werden, aufgrund technischer Probleme hatte sich der Starttermin aber verzögert. Seit 29. April soll sie nun schrittweise genutzt werden können und ab 1. Oktober im Gesundheitssystem, also in Kliniken, Arztpraxen und Apotheken, Pflicht sein.

 

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NDR Info | 29.04.2025 | 07:40 Uhr

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