Sieben Schlösser jetzt auf der Märchenstraße
Seit zehn Jahren vermarkten sich sieben Schlösser im Leine- und Weserbergland gemeinsam. Wer zum Beispiel die Marienburg besichtigt, erfährt bei seinem Besuch dort auch viel über die Schlösser Fürstenberg, Corvey, Bevern, Hämelschenburg, Bückeburg und Bad Pyrmont. Die Kooperation der sieben hat sich jetzt komplett der Deutschen Märchenstraße angeschlossen. Diese ist vor allem für ausländische Reiseveranstalter eine der wichtigsten Adressen in Deutschland.
Die Schlösser sind "märchenhafte Orte"
Wenn sich früher eine Stadt der Deutschen Märchenstraße anschloss, dann musste sie die Patenschaft für ein Märchen übernehmen. So ist in Polle an der Weser das Aschenputtel zu Hause. Heute sei das anders, sagt Benjamin Schäfer, Geschäftsführer des Vereins Deutsche Märchenstraße. Bad Pyrmont, Corvey und Bevern etwa hätten keine eigenen Märchenfiguren, und sie bräuchten auch keine: "Alle Schlösser, die beteiligt sind, sind sozusagen in ihrer Anmutung mehr oder weniger märchenhafte Orte", sagt Schäfer.
Gemeinsam werben, um mehr Gäste anzulocken
Die Märchenstraße ist oft auf Messen mit internationalem Publikum vertreten. Im Ausland habe man ein bestimmtes Deutschlandbild, das die Märchenstraße auch gerne bediene, erklärt Schäfer: In den Schlössern könnten Besucher ein wenig "das romantische märchenhafte Deutschland erleben". Bei der neuen Zusammenarbeit geht es in erster Linie darum, auf Messen, im Internet und mit Prospekten gemeinsam zu werben. Geplant ist auch ein gemeinsames "Erlebniswochenende" im April. Dann wollen die sieben Schlösser mit zahlreichen Events ihre Kooperation mit der Deutschen Märchenstraße feiern.
