Marschbahnstrecke: Weiter dichtes Gedränge
Drei zusätzliche Züge auf der Marschbahnstrecke sollten von Montag an dafür sorgen, dass Pendler nicht mehr dicht gedrängt stehen müssen. Geklappt hat das nicht.
Auch am Montagmorgen standen die Pendler dicht gedrängt in den Waggons der Züge auf der Marschbahnstrecke zwischen Sylt und dem Festland. Die drei zusätzlichen Züge, die auf der Strecke eingesetzt werden sollten, haben offenbar nicht dafür gesorgt, dass sich die Menschenmassen in Pandemie-Zeiten besser verteilen. Pendler berichten allerdings auch von einem Sonderzug, der fast leer war. Der fuhr erst gegen 8 Uhr ab - zu spät für die meisten Fahrgäste, die beruflich auf die Insel wollten.
40 Pendler eingeschlossen
Seit Montag können die Pendler auch den Sylt-Shuttle-Plus ohne Aufpreis nutzen. Aber auch da gab es große Probleme: 40 Sylt-Pendler waren eingeschlossen, bekamen die Türen nicht auf, und verpassten ihren Halt in Keitum.
Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) und die Deutsche Bahn hatten jüngst zusätzliche Bahnverbindungen zwischen Sylt und dem Festland angekündigt. Von Montag an sollen auf der Marschbahnstrecke jeden Tag zwischen 5 Uhr und 8 Uhr insgesamt drei zusätzliche Fahrten angeboten werden.
