Hitzerekord in Schleswig-Holstein: Mehr als 39 Grad in Grambek
Nach heiß kam heißer: Am zweiten Tag der Hitzewelle haben die Temperaturen den bisherigen Hitzerekord geknackt. Nur auf den Inseln blieben die Temperaturen halbwegs erträglich. Die Badestrände an Nord- und Ostsee waren vielerorts rappelvoll.
Mitte Juli zeigt der Sommer auch bei uns im Norden, was er kann: So sehr, dass der Hitzerekord vom August 1992 gefallen ist. Der lag damals bei glatt 38 Grad und wurde in Lübeck-Blankensee gemessen. Doch am Mittwoch war es noch wärmer: Am Abend wurden 39,1 Grad in Grambek im Kreis Herzogtum Lauenburg gemessen, in Wittenborn im Kreis Segeberg lagen die Temperaturen bei 37,6 und in Lübeck bei 37,7 Grad.
Laut Deutschem Wetterdienst könnten möglicherweise sogar noch höhere Werte erreicht worden sein. Die Werte werden jetzt noch einmal überprüft.
"Kühl" blieb es nur auf den Inseln und an der Küste
Die kühlsten Orte im Land waren am Nachmittag: St. Peter-Ording mit 22,6 Grad und List auf Sylt mit 22,4 Grad im Kreis Nordfriesland sowie Helgoland im Kreis Pinneberg mit 22,1 Grad. An den Stränden von Nord- und Ostsee suchten derweil Zehntausende Abkühlung bei einen Bad oder im Schatten von Strandkörben und -Muscheln.
Auf Hitzerekord folgt Abkühlung
Am Donnerstag kam die versprochene Abkühlung. Die Höchstwerte liegen laut Wetterexperten bei 19 Grad auf Sylt und 27 Grad in Ratzeburg (Kreis Herzogtum Lauenburg). Zeitweise sind Schauer und vereinzelt sogar kräftige Gewitter möglich. Zum Freitag und Sonnabend hin soll es sogar noch ein wenig kühler werden. Die Höchstwerte liegen dann bei bis zu 22 Grad.