Stand: 03.08.2022 20:50 Uhr

Osnabrück: Mutmaßliche Geldautomaten-Sprenger vor Gericht

Angeklagte sitzen in einem Gerichtssaal. © dpa Foto: Friso Gentsch
Den Angeklagten wird vorgeworfen, zwischen Februar und November 2020 sechs Sprengungen organisiert zu haben.

Zwei Männer aus den Niederlanden müssen sich seit Mittwoch vor dem Osnabrücker Landgericht verantworten, weil sie dabei geholfen haben sollen, sechs Geldautomaten in Deutschland zu sprengen. Den Männern im Alter von 29 und 36 Jahren wird vorgeworfen, das Tatfahrzeug und die Sprengutensilien für eine Explosion in einer Bank in Schüttorf (Grafschaft Bentheim) beschafft zu haben. Durch die Sprengung geriet die Bankfiliale in Brand und das Feuer erreichte die im Obergeschoss liegenden Wohnungen. Die Bewohner mussten mit Drehleitern von der Feuerwehr gerettet werden. Ein Bewohner schilderte dem NDR am Mittwoch, dass er nachts vom Qualm augewacht sei. Die Erinnerungen verfolgten ihn bis heute. Es entstand ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro. Aktuell sitzen die Angeklagten im Lingener Gefängnis. Der Strafrahmen können bis zu 15 Jahre Haft reichen, so Landgerichtssprecher.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 03.08.2022 | 09:30 Uhr

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