Sturm im Nordwesten: Etliche Bäume stürzen um
Schwere Sturmböen haben am frühen Donnerstagmorgen im Nordwesten erhebliche Schäden verursacht. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz.
Nach Angaben der Regionalleitstelle Ostfriesland in Wittmund gingen ab 5 Uhr zahlreiche Meldungen ein. Die heftigen Böen sorgten für umgekippte Bäume und Bauzäune sowie zahlreiche Verkehrsunfälle. In Rhauderfehn im Landkreis Leer fiel ein Baum auf einen Pkw, in Cappeln (Landkreis Cloppenburg) kollidierte ein Autofahrer mit einem umgestürzten Baum. In beiden Fällen gab es keine Verletzten. Auch ansonsten wurden bei Unfällen zunächst nur Blechschäden gemeldet. Insgesamt rückten Feuerwehr, Bauhöfe und Straßenmeistereien zu mehr als 120 Einsätzen aus. Betroffen waren auch die Landkreise Friesland und Oldenburg.
Extreme Orkanböen im Harz
Im Flachland wehte der Wind am heftigsten auf den Inseln. Auf Wangerooge wurde im Mittel Windstärke 8 gemessen, in Böen deutlich darüber. Auf dem Brocken im Harz warnte der Deutsche Wetterdienst sogar vor extremen Orkanböen der Stärke 12 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Kilometern pro Stunde.
