Ein Beamter des Spezialeinsatzkommandos steht hinter einer Polizeiabsperrung in Bremerhaven. © TeleNewsNetwork

Nach Schüssen an Schule in Bremerhaven: 21-Jähriger schweigt

Stand: 23.05.2022 18:18 Uhr

Die Hintergründe des Armbrust-Angriffs an einem Gymnasium in Bremerhaven sind nach wie vor unklar. Der Verdächtige hat sich bislang nicht geäußert.

Am vergangenen Donnerstag soll der 21-Jährige mit einer Armbrust auf eine Beschäftigte der Schule geschossen haben. Die Frau wurde lebensgefährlich verletzt, ihr Zustand war am Montag noch immer kritisch. "Der Tatverdächtige beruft sich weiterhin auf sein Aussageverweigerungsrecht", sagte eine Polizeisprecherin.

Unklar: Beziehung des Mannes zum Opfer und zur Schule

Dazu, ob der mutmaßliche Täter und die Frau sich persönlich kannten, äußern sich Polizei und Staatsanwaltschaft nicht. Sie verweisen auf die laufenden Ermittlungen. Unbekannt ist auch noch, in welcher Verbindung der 21-Jährige zu der Schule steht. Die Klärung dieser Frage sei Bestandteil der Ermittlungen, hieß es.

Verdächtiger in Untersuchungshaft

Dem 21-Jährigen wird versuchter Mord vorgeworfen, er sitzt in Untersuchungshaft. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft gibt es Hinweise darauf, dass der Mann psychische Probleme hat.

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Eine Polizistin schirmt mit Hilfe von Planen Schülerinnen und Schüler ab, die aus der Schule geführt werden. © picture alliance/dpa/Sina Schuldt Foto: Sina Schuldt

Bremerhaven: Motiv für Armbrust-Angriff weiter unklar

Die Ermittler haben Hinweise, dass der Verdächtige psychische Probleme hat. Das Opfer schwebt weiter in Lebensgefahr. (20.05.2022) mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 23.05.2022 | 18:00 Uhr

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