Nach 431 Kilometern: Stand-Up-Paddler in Bremerhaven angekommen
Von Hann. Münden bis zur Nordsee in weniger als 100 Stunden: Auf einem großen SUP-Board sind vier Männer die gesamte Weser abgefahren. Am Sonntagabend sind sie in Bremerhaven angekommen.
"Wir haben es geschafft, wir sind total happy - und wird sind unter 100 Stunden geblieben", sagte Ulf Schwarz, einer der Paddler, dem NDR Niedersachsen. Genau 98,25 Stunden war das Team demnach auf dem XXL-Stand-Up-Paddling-Board (SUP) unterwegs. Die selbst gesteckte Marke von 100 Stunden habe man damit knapp unterboten. Die vier Männer aus Oldenburg waren am Mittwoch in Hann. Münden (Landkreis Göttingen) gestartet. Das Team mit dem Namen "Weser4Lions" war von da an Tag und Nacht mit dem Vierer-Stand Up Board auf der Weser unterwegs - rund 431 Kilometer. "Es war hart", sagte Schwarz.
Tag und Nacht unterwegs für einen guten Zweck
Geschlafen haben die Männer nach eigenen Angaben jeweils nur zwei bis drei Stunden pro Nacht. Dabei gurteten sie sich an dem großen SUP an. Die kalten Nächte waren demnach eine der größten Herausforderungen. Mit der Aktion wollten die vier Männer und ein Ersatzmann Spenden für das Kinderhospiz Löwenherz in Syke sammeln. "Wir meinen, dass Hospizarbeit eine ganz, ganz wichtige ist", hatte Schwarz im Vorfeld betont.
Wohl hohe Spendenbereitschaft - noch keine Summe
Wie viele Spenden zusammen kamen, konnte Schwarz zunächst nicht sagen. "Wir haben noch gar nicht gezählt, wie viel wir an Bargeld eingesammelt haben", sagte er dem NDR. Die Spendenbereitschaft an der Strecke sei groß gewesen, das Team habe allerdings auch an dem ein oder anderen Spender vorbeifahren müssen, weil man zeitlich im Verzug war, so Schwarz.
