Landvolk Wesermarsch kritisiert Vereinbarung zum Moorschutz

Das Landvolk Wesermarsch kritisiert eine Zielvereinbarung zwischen Bund und Ländern zum Moorbodenschutz. Das Land Niedersachsen habe dem Bund zu viel zugesagt und viel zu wenig Gegenleistung eingefordert, kritisierte Karsten Padeken, Vorsitzender des Landvolkkreisverbandes Wesermarsch. Die Landwirte befürchten, dass aus Gründen des Klimaschutzes ganze Moorregionen wieder vernässt werden könnten und damit den Landwirten nicht mehr zur Verfügung stünden. Das käme einer kalten Enteignung gleich, kritisierte Padeken. Nun seien "Strukturhilfen im großen Maßstab" nötig, um den Menschen vor Ort eine Perspektive zu bieten. Der Bund sei dafür vorrangig in der Verantwortung.
