Brand zerstört Mehrfamilienhaus in Emden - Millionenschaden
Der Brand eines Mehrfamilienhauses im ostfriesischen Emden hat am Freitagabend zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. Das Haus wurde zerstört, der Schaden wird auf 1,5 Millionen Euro geschätzt.
Nachbarn hatten den Brand in dem vierstöckigen Mehrfamilienhaus bemerkt und sowohl die Bewohner als auch die Feuerwehr informiert. Als die Einsatzkräfte mit einem Großaufgebot eintrafen, schlugen bereits meterhohe Flammen aus dem Dachstuhl des Hauses. Die anwesenden 36 Bewohnerinnen und Bewohner hatten sich nach Angaben der Feuerwehr bereits selbst in Sicherheit gebracht. Ein 90-jähriger Mann wurde mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Im Nachbarhaus fanden die Einsatzkräfte eine 73-jährige Frau leblos in ihrer Wohnung vor. Die Feuerwehr geht davon aus, dass sie aufgrund der Rauchgase in dem Haus zusammengebrochen war. Sie starb wenig später in einer Klinik.
150 Feuerwehrleute bis in die Nacht im Einsatz
Die Löscharbeiten dauerten bis in die Nacht zu Sonnabend. Zwischenzeitlich waren 150 Feuerwehrleute mit 29 Fahrzeugen im Einsatz. Die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner der beiden Häuser wurden in einer nahegelegenen Turnhalle versorgt. Der Dachstuhl des Brand-Hauses wurde fast vollständig zerstört. Das Haus ist den Angaben zufolge vorerst unbewohnbar.
