Zahl geflüchteter Menschen in Niedersachsen steigt
Der Zuzug von geflüchteten Menschen ist in Niedersachsen wie in anderen Bundesländern in diesem Sommer stark angewachsen. Haupt-Herkunftsländer seien Syrien, der Irak und Afghanistan, teilte das niedersächsische Innenministerium in Hannover mit. Einen ähnlich starken Zuzug habe es zuletzt 2018 gegeben. Die in Deutschland eintreffenden Asylbewerber werden nach einem festen Schlüssel auf die Bundesländer verteilt. Seit Juli hat Niedersachsen den Angaben nach jeden Monat mehr als 1.000 Flüchtlinge aufgenommen. Im August waren es 1.395, im September 1.286. Im Oktober wurden bis zu Beginn dieser Woche 860 Flüchtlinge gezählt. Die Aufnahmeeinrichtungen der zuständigen Landesbehörde seien deshalb "hoch belegt", sagte ein Sprecher. Allerdings gebe es Reserven. Zudem gebe es Planungen, die vorhandenen Aufnahmekapazitäten mittel- bis langfristig zu erweitern.
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