Surfen in der Stadt: Hannover bekommt seine Leinewelle
Hannover soll mit einer künstlichen stehenden Welle auf der Leine eine Attraktion für Surferinnen und Surfer erhalten. Nach rund acht Jahren Planung ist am Freitagmittag der offiziell erste Spatenstich für die Leinewelle erfolgt. "Sie alle haben mit diesem Projekt Mut bewiesen und gezeigt, dass sich der Einsatz für kreative Ideen lohnt", sagte Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay am Freitag. Er sei sich sicher, dass die Leinewelle das Stadtbild bereichern werde, betonte der Grünen-Politiker. Die Region hatte es Anfang 2019 eigentlich bereits erlaubt, dann hatte der Fischereiverband gegen die Welle geklagt, war aber vor Gericht gescheitert. Inzwischen betonen Surfer und Angler, dass sie sich gemeinsam für die Artenvielfalt in der Leine einsetzen. Der Bau kostet rund 1,4 Millionen Euro und wird mithilfe von Spenden finanziert.