S-Bahn Hannover kommt nach Übernahme nicht in die Spur
Transdev kommt bei der S-Bahn in Hannover und der Region weiterhin nicht in die Spur. Nun hat das Unternehmen für die kommenden Tage Corona-bedingt weitere Zugausfälle angekündigt.
Der S-Bahn-Betreiber teilte am Donnerstag mit, dass der Krankenstand sehr hoch sei. Mit einer Entspannung der Lage sei vermutlich im Laufe der kommenden Woche zu rechnen. Fahrgäste sollten sich vor Fahrtantritt über ihre Züge informieren, hieß es.
Corona: Keine Entspannung in Sicht
Das Unternehmen appelliert an die Fahrgäste, weiterhin FFP2-Masken zu tragen, wie es Pflicht sei. Dadurch würden Personal und Kunden geschützt. "Von den letzten Corona-Jahren waren wir daran gewöhnt, dass sich die Situation in den Sommer-Monaten deutlich entspannt. Das wird sich in Anbetracht der momentanen Fallzahlen diesen Sommer nicht einstellen", sagte Transdev-Sprecherin Stina Worttmann.
Immer wieder Kritik wegen Ausfällen und Infomanagement
Seit dem Transdev-Start im Dezember ruckelt es auf den Gleisen. Kunden beschwerten sich über Zugausfälle, Verspätungen und schlechte Fahrgastinformation. Zuerst hatte das Unternehmen die Linien S3, S6 und S7 übernommen. Mitte Juni kamen die Linien S1, S2, S4, S5, S8 sowie die Expresslinien S21 und S51 dazu.