"Leinewelle" nimmt Gestalt an: Erster Wellenkörper eingebaut
Surfen mitten in Hannover: Mit dem Projekt "Leinewelle" geht es voran. Am Dienstag ist der erste Wellenkörper eingebaut worden.
Die sogenannten Wellenkörper steuern die Surfwelle hydraulisch. Die Module zwei und drei sollen am Mittwoch folgen. Bei den Wellenkörpern handelt es sich um rund zwölf Meter lange und drei Meter breite Stahlkörper. "Leinewelle"-Vereinsvorsitzender Heiko Heybey nannte den Einbau einen "Meilenstein" für das Projekt.
Startschuss im Frühjahr 2023?
Von Mitte bis Ende Oktober soll nach Auskunft von Heybey der Probebetrieb für Vereinsmitglieder anlaufen. Für Mai kommenden Jahres ist die TÜV-Abnahme geplant, danach öffnet die Welle auch für Gäste. Seit 2013 laufen die Planungen für das Projekt. Da es aber immer wieder Einwände gegen die Welle gab, hat sich der Bau nach Auskunft des Trägervereins immer weiter verzögert.
Kosten von rund 1,4 Millionen Euro
Insgesamt soll das Projekt 1,4 Millionen Euro kosten. Vorbild ist die bekannte Münchner Eisbachwelle, die auch eine Touristenattraktion ist. Der Bau in Hannover liegt am Hohen Ufer, rund 200 Meter vom Leineschloss und dem Niedersächsischen Landtag entfernt.
