In Hannover gibt es wieder einen Weihnachtsmarkt
Trotz steigender Corona-Zahlen gibt es in diesem Jahr wieder einen Weihnachtsmarkt in Hannover. Am 22. November soll es losgehen - mit 3G-Regel und möglichst viel Abstand.
Das Konzept, das die Stadt Hannover am Donnerstag vorgestellt hat, sieht dafür zwei Ansätze vor: Zum einen werden die Stände mindestens zwei Meter Abstand zueinander haben. Zum anderen sind die Buden in diesem Jahr in der Landeshauptstadt thematisch getrennt - in einen sogenannten Flanierbereich, wo es Kunsthandwerk und Weihnachtsartikel zu kaufen gibt, und einen Verweilbereich. Dieser soll am Rande des Marktes platziert werden. Dort soll es laut dem Konzept Glühwein, Bratwurst und gebrannte Mandeln geben.
Bändchen für den Markt
Wer im Verweilbereich etwas zu essen oder trinken kaufen möchte, muss am Stand nachweisen, dass er gemäß 3G-Regel geimpft, genesen oder negativ getestet ist. Wer getestet ist, bekommt ein farbliches Band für genau diesen Tag. Geimpfte und Genesene erhalten ein Stoffbändchen für die gesamte Länge des Weihnachtsmarkts bis zum 22. Dezember. Die Ausgabe der Bänder soll an den Bewirtungsständen erfolgen. An Wochenenden sind zusätzliche Ausgabestationen geplant.
Schmiedestraße wird teilweise gesperrt
Eine Maskenpflicht oder das Erfassen von Kontaktdaten wird es nach aktueller Rechtslage nicht geben. Was ebenfalls nicht geplant ist: der beliebte Wunschbrunnenwald am Holzmarkt. Da wären die Abstände einfach nicht einzuhalten, hieß es. Außerdem wird die Schmiedestraße ab Mitte November auf Höhe der Marktkirche gesperrt. Auch diese zusätzliche Fläche soll das Besucheraufkommen auf dem Markt entzerren.
Konzept unter Vorbehalt
Nach Ansicht von Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) kommt durch die Rückkehr des Weihnachtsmarkts nach der Pause im vergangenen Jahr "ein weiteres wichtiges Stück Normalität" zurück. Das Konzept steht allerdings unter Vorbehalt: Wenn sich Corona-Lage verschlechtere, könnten zusätzliche Einschränkungen folgen, teilte die Stadt mit. Dies könnte sowohl die Öffnungszeiten als auch den Ausschank von Alkohol betreffen. Ein Inzidenzwert von 100 könne eine Grenze sein, hieß es.
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