"Fridays for Future": Mit Schlitten für den Klimaschutz
Mit Schlitten haben Klimaaktivisten der Bewegung "Fridays for Future" am Freitag in Hannover demonstriert. So wollten sie symbolisch auf die Klimaerwärmung aufmerksam machen.
"Die Klimakrise ist nicht weit entfernt, sondern ist auch hier", hieß es in einem Aufruf der Gruppe zu dieser Demo auf der Social-Media-Plattform Facebook. In Hannover sei es unmöglich geworden, Schlitten zu fahren, weil es keinen Schnee mehr gebe. Der fehlende Schnee stehe dabei stellvertretend für die weiter voranschreitende Klimaerwärmung, sagte die Organisatorin der Aktion, Carola Lienenklaus.
Polizei zählt 175 Demonstrierende
Unter dem Motto #wisstihrnochwarum wollten die Aktivisten mit der Demo an den zweiten Jahrestag des ersten Klimastreiks in der Landeshauptstadt erinnern. Laut Polizei beteiligten sich etwa 175 Menschen an der Protestaktion in Hannover, 15 von ihnen hatten Schlitten dabei. Zu Zwischenfällen kam es demnach nicht.
FFF-Protest in Göttingen gegen Erdgasförderung
In mindestens 13 Städten in Deutschland, darunter in Göttingen und Peine, demonstrierten am Freitag nach Veranstalterangaben Aktivisten der FFF-Bewegung. Ihr Protest richtete sich vornehmlich gegen die Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 in der Ostsee. Zudem forderten sie ein Ende der Erdgasförderung in Niedersachsen. Der Klimaschutz dürfe nicht als Ausrede für die Subvention fossiler Energieträger missbraucht werden, argumentiert FFF. In Göttingen protestierten Aktivisten nach eigenen Angaben mit einem Banner vor den Parteizentralen von SPD und CDU.
