Erst Randale, dann Hilferuf: Jugendliche aus Aufzug befreit

Am Bahnhof in Langenhagen (Region Hannover) sind sieben Jugendliche in einem Fahrstuhl stecken geblieben. Wie die Bundespolizei am Sonntag mitteilte, war sie am Freitagabend zum Bahnhof gerufen worden: Dort sollte eine Gruppe Jugendlicher randalieren und mit Böllern um sich werfen. Die Beamten mussten nicht lange nach der Gruppe suchen. Alle sieben Mädchen und Jungen zwischen 13 und 16 Jahren steckten im Fahrstuhl. Sie hatten bereits den Notruf-Knopf gedrückt. Die Feuerwehr wurde alarmiert und stellte fest, dass der Fahrstuhl nicht mehr funktionierte. Eine Glasscheibe wurde zerstört und die Jugendlichen so befreit. Eines der Mädchen sagte laut Bundespolizei, dass die Gruppe während der Fahrt gegen die Tür des Aufzugs getreten habe - bis dieser nicht mehr weiterfuhr. Die Jugendlichen wurden den Angaben zufolge ihren Eltern übergeben. Auf sie warte nun ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung.
