Corona: Studierende infizieren sich bei Orientierungswoche
Während der Orientierungsphase hat es an niedersächsischen Universitäten einige Corona-Infektionen gegeben. Es handele sich dabei aber um einzelne Fälle und nicht um größere Infektionsaufkommen.
In Göttingen hat die Fakultät der Wirtschaftswissenschaften wegen der Infektionen ihre ihre Präsenzveranstaltungen in der Orientierungswoche abgebrochen. In dieser Zeit gibt es besondere Lehr- und Freizeitveranstaltungen, um den Erstsemester den Studienbeginn und das Knüpfen von Kontakten zu erleichtern. An der Uni Göttingen lag die Zahl der Corona-Infizierten am Montag bei zwölf. "Die Infektionen lassen sich mit den 'O-Wochen' in Verbindung bringen, nicht aber mit einer bestimmten Veranstaltung", teilte die Stadt mit. Ohnehin sei es generell schwer, Infektionen genau zu verorten. Die Kontakte würden nachverfolgt, um das Ansteckungsgeschehen einzudämmen, sagte ein Sprecher.
Sieben Infektionen in Lüneburg, zwei in Hannover
An der Leuphana-Universität Lüneburg können sieben Infektionen mit den dortigen "O-Wochen" in Verbindung gebracht werden. Die Vorlesungszeit hat dort am 12. Oktober begonnen. Die Fälle seien auf drei Arbeitsgruppen zurückzuführen, sagte ein Pressesprecher. Zudem gebe es einige weitere Fälle nach einer Erstsemesterparty. Um wie viele Fälle es sich dabei genau handelt, sei bisher nicht bekannt. Auch in Hannover sei es an der Universität zu zwei Infektionen in der "O-Phase" gekommen, sagte eine Sprecherin der Leibniz-Universität. Die zwei Infektionen stünden nicht mit Feierlichkeiten in Verbindung.
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