VW verfügt Bestellstopp für Hybridmodelle
Wer derzeit mit einem VW-Modell mit Hybridantrieb liebäugelt, dürfte ab Mittwoch in die Röhre gucken: Der Autobauer hat einen Bestellstopp verfügt. Ursachen sind fehlende Chips und der Ukraine-Krieg.
Aus der Ukraine beziehen VW und auch andere Autohersteller Teile etwa für Kabel und Kabelsysteme. Unabhängig davon gibt es zudem schon seit Längerem Probleme bei der Versorgung mit Halbleitern und anderen Teilen. VW hatte deshalb vergangene Woche bereits angekündigt, die Produktion in einigen Werken zu drosseln und Mitarbeitende in Kurzarbeit zu schicken.
Produktion kann mit hohem Bestellaufkommen nicht mithalten
Von dem Bestellstopp ab Mittwoch sind die Plug-in-Hybridversionen des Golf, Tiguan, Passat, Arteon und Touareg betroffen, wie aus Informationen aus Händlerkreisen hervorgeht und am Dienstag vom Unternehmen bestätigt wurde. Selbst wer jetzt noch ein Modell bestellt, kann demnach nicht davon ausgehen, noch in diesem Jahr mit der Lieferung zu rechnen. VW zufolge ist das Interesse an den kombinierten Elektro- und Verbrennerfahrzeugen hoch - die Produktionskapazitäten könnten mit dem Bestellaufkommen nicht mithalten. Schon zuletzt mussten Kunden teils sehr lange Wartezeiten in Kauf nehmen.
E-Up wieder bestellbar
Der Bestellstopp für die Elektrovariante des kleinsten VW-Modells, den E-Up, war hingegen erst kürzlich aufgehoben worden. Seit März ist er bei einigen Händlern in einer zunächst limitierten Stückzahl wieder verfügbar. VW sei dabei vorangekommen, die während der vergangenen eineinhalb Jahre aufgelaufenen Aufträge abzuarbeiten.
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