VW macht trotz weniger verkauften Autos deutlich mehr Gewinn
Volkswagen hat im ersten Quartaltrotz eines Verkaufsrückgangsund der Folgen des Ukraine-Kriegs nahezu doppelt so viel verdient wie ein Jahr zuvor. Das Ergebnis nach Steuern stieg im Jahresvergleich von 3,4 Milliarden auf 6,7 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern am Mittwoch in Wolfsburg mitteilte. Vor Zinsen und Steuern sowie vor Sondereinflüssen aus der Dieselaffäre stieg der Gewinn von 4,8 Milliarden auf 8,5 Milliarden Euro. Dafür waren vor allem Absicherungsgeschäfte verantwortlich, deren Wert angesichts stark anziehender Rohmaterial- und Energiepreise bilanziell deutlich anzog. Aber auch im eigentlichen Geschäft lief es dank höherer Verkaufspreise vor allem bei den teureren Marken gut: Obwohl VW wegen des Chipmangels gut ein Fünftel weniger Fahrzeuge an die Kunden auslieferte, stieg der Umsatz um 0,6 Prozent auf 62,7 Milliarden Euro - auch dank der Übernahme des US-Truckherstellers Navistar. Die Jahresprognosen bestätigte das Management um Chef Herbert Diess.
