Corona-Krise: Einstellungsstopp bei VW
Die Automobilbranche hat die Folgen der Corona-Krise deutlich zu spüren bekommen. Zwischenzeitlich stand die Produktion in vielen Werken still, den Beschäftigten blieb nur Kurzarbeit. Zulieferer Continental kündigte am Dienstag bereits an, wegen der Krise seinen Sparkurs zu verschärfen und auch der Wolfsburger Autobauer Volkswagen zieht nun weitere Konsequenzen. Bei der Marke VW will der Konzern mindestens bis Ende des Jahres keine neuen Mitarbeiter mehr einstellen, wie NDR 1 Niedersachsen berichtet. Die Maßnahme gilt demnach für alle Standorte.
Azubis werden übernommen
Die Corona-Krise müsse erst überwunden und die Finanzkraft des Unternehmens sichergestellt werden, begründete VW-Markenchef Ralf Brandstätter die Entscheidung. Ausnahmen soll es nur in seltenen Fällen geben. So könnten zum Beispiel nach wie vor besonders qualifizierte Software-Experten eingestellt werden, heißt es. Auszubildende werden aber weiterhin übernommen.
Bestehende Stellen weiterhin sicher
Die Beschäftigten bei VW müssen sich den Angaben zufolge aber nicht um ihre Stellen sorgen. Eine entsprechende Betriebsvereinbarung, nach der alle Jobs bis mindestens 2029 sicher sind, gelte trotz Krise weiterhin. Das bestätigte Brandstätter in einem Gespräch mit dem Konzernbetriebsrat.
