Bauarbeiten am zweite Gleis für die  "Weddeler Schleife". ©  Deutsche Bahn AG Foto: Volker Emersleben

Bahnstrecke Braunschweig-Wolfsburg ist nun gesperrt

Stand: 29.10.2021 22:00 Uhr

Seit Freitagabend ist die Bahnstrecke zwischen Wolfsburg und Braunschweig gesperrt. Denn die Weddeler Schleife bekommt ein zweites Gleis - für eine engere Taktung und mehr Pünktlichkeit, so die Bahn.

Sechs Wochen lang wird gebaut. Das hat Konsequenzen für Bahnreisende und ganz besonders für die Pendlerinnen und Pendler zwischen den beiden Städten. Bis zum 11. Dezember stehen im Nahverkehr Busse bereit, die zwischen dem Braunschweiger Hauptbahnhof, Weddel und Wolfsburg verkehren. Die übliche Fahrzeit von 15 Minuten mit dem Zug verlängert sich so auf rund eine Stunde. Die ICE werden über Hannover umgeleitet. Die Bahn und die privaten Bahn-Unternehmen Metronom und Enno informieren dazu auf ihren Internetseiten.

Mehr Pünktlichkeit auf der Strecke

Das Ziel des Gleisausbaus ist der Halbstundentakt zwischen Braunschweig und Wolfsburg, pünktlichere Züge sowie die Entlastung des viel befahrenen Eisenbahnknotens Hannover, wie die Deutsche Bahn mitteilt. Alle Bauabschnitte sollen bis Ende 2023 abgeschlossen sein. Die Kosten liegen bei insgesamt 150 Millionen Euro, die Bund, Land, Regionalverband Großraum Braunschweig und die Bahn tragen.

Als Weddeler Schleife wird der Streckenabschnitt zwischen Weddel und Fallersleben bezeichnet. Das erste Gleis wurde 1998 in Betrieb genommen.

Jederzeit zum Nachhören
Der Braunschweiger Dom von oben. © NDR Foto: Julius Matuschik
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Braunschweig

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15.00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 29.10.2021 | 15:00 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Bahnverkehr

Mehr Nachrichten aus der Region

Altenau: Ein Forstfahrzeug verlädt im Kellwassertal Fichtenbaumstämme zum Abtransport. © dpa-Bildfunk Foto: Swen Pförtner

Fünf Jahre nach Orkan "Friederike": Sturmholz wird verkauft

Durch Dürre und Borkenkäfer war der Markt mit Holz übersättigt, die Preise waren im Keller. Nun werden die Depots aufgelöst. mehr

Mehr Nachrichten aus Niedersachsen