Achtung! Landesforsten warnen vor schlechten Wegen im Harz
Wo im Harz Bäume gefällt werden mussten, können Wanderwege beschädigt sein. An mehreren Stellen sind die Wege in schlechtem Zustand. Die Niedersächsischen Landesforsten mahnen Wanderer zur Vorsicht.
Erntemaschinen haben bei Baumfällarbeiten einige Schäden angerichtet, wie Landesforsten-Sprecher Michael Rudolph sagte. Auch das Wetter hat dem Harz demnach stellenweise zugesetzt. Wandernde sollten sich vorab über Sperrungen und Baustellen informieren, rät Rudolph. "Sie sollten auch darauf vorbereitet sein, unerwartet auf eine Baustelle zu treffen."
Borkenkäfer und Orkan: Zuletzt mehr Schäden als üblich
Die Landesforsten sind im Besitz des größten Teils des Harzer Waldes auf niedersächsischer Seite. Jedes Jahr müssen laut Rudolph Schäden beseitigt werden. Das geschehe im engen Austausch mit dem Wander- und Naturschutzverein Harzklub, der die Wege unterhalte, so Rudolph - auch Sprecher des Harzklubs. In den vergangenen Jahren habe es mehr Schäden gegeben als zuvor, vor allem wegen des Befalls durch Borkenkäfer und durch den Orkans "Friederike" im Jahr 2018. "Wir kommen nicht überall mit dem Sanieren der Wege hinterher."
Die meisten Wege sind aber begehbar
Man achte darauf, besonders beliebte Wanderwege wie den Hexenstieg in gutem Zustand zu halten. Der Großteil der Wanderwege ist laut Landesforsten ohnehin nach wie vor uneingeschränkt begehbar. Die Behinderungen seien zudem nur vorübergehend - nämlich in den Bereichen, in denen Bäume wegen des Befalls durch Borkenkäfer gefällt werden müssten. Betroffen sei besonders der Oberharz.
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