Am Bahnhof Rostock-Warnemünde sind zwei betrunkene Frauen in der Nacht zu Donnerstag in einen handfesten Streit geraten, der für eine der beiden im Krankenhaus endete. Wie die Bundespolizei mitteilt, erlitt eine 22-Jährige eine stark blutende Platzwunde am Kopf, da ihr von der anderen, ein Jahr jüngeren Frau, ein Bierkrug ins Gesicht geschlagen wurde. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.
Die Gemeinde Heringsdorf und die Bürgerinitiative "Lebensraum Vorpommern" sind von einem polnischen Gericht als Verfahrensbeteiligte im Verfahren um den geplanten Containerhafen in Swinemünde zugelassen. Nach Angaben der Bürgerinitiative können sie Akten einsehen. Eine inhaltliche Entscheidung über den Widerspruch von Gemeinde und Bürgerinitiative wird Mitte Juni erwartet. Sie klagen gegen das Projekt, weil Auswirkungen auf die Umwelt - insbesondere auf der deutschen Seite Usedoms - unberücksichtigt geblieben seien.
Am Freitagmorgen sorgen Baumaßnahmen für Einschränkungen auf der A24 zwischen Wittenburg und Hagenow in Fahrtrichtung Berlin. Dort wird eine Baustellenabsicherung instand gesetzt. Dafür wird die Autobahn vormittags ab der Anschlussstelle Wittenburg von 8 Uhr bis voraussichtlich 11 Uhr gesperrt. Reisende müssen dann von der Autobahn abfahren und kommen über Hagenow zur Anschlussstelle Hagenow, wo es zurück auf die Autobahn geht.
In Mecklenburg-Vorpommern ist die Zahl der Genehmigungen für Windkraftanlagen im vergangenen Jahr gestiegen. Demnach sind 2023 46 Verfahren nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz mit insgesamt 158 Einzelanlagen positiv beschieden worden, wie das Umweltministerium am Donnerstag mitteilte. Damit ist die Zahl der Genehmigungen mehr als doppelt so hoch, wie 2022, als nur 20 Verfahren mit insgesamt 27 Anlagen genehmigungt Nach dem "Wind-an-Land-Gesetz" müssen in MV bis Ende 2027 1,4 Prozent und bis Ende 2032 2,1 Prozent der Landesfläche für Windenergie ausgewiesen werden. Momentan stehen auf 0,9 Prozent der Landesfläche Windräder. Projektentwickler beklagten in der Vergangenheit immer wieder eine "Verhinderungspolitik der Genehmigungsbehörden".
In Demmin hatte das Rufbussystem vor drei Jahren begonnen, in den Ämtern Stavenhagen und Malchin schließt sich jetzt der Kreis. Damit können alle Einwohner des Kreises Mecklenburgische Seenplatte den sogenannten ILSE Bus rufen. Er fährt an allen Arbeitstagen zwischen 8 und 18 Uhr sofern nicht ein Linienbus zur gewünschten Zeit auf gleicher Strecke unterwegs ist. Bestellt werden muss der Bus mindestens 60 Minuten vor Abfahrt. Möglich ist das per Telefon oder Internet. Im Rufbus gilt das Deutschlandticket. Seit seiner Einführung hat sich die Zahl der Nutzer in den bisherigen Regionen stetig erhöht. Zu Beginn dieses Jahres waren es mehr als 800 Fahrgästen monatlich.