Volkswerft Stralsund: Demonstration für Werkfeuerwehr und Schiffbau
Vor der Volkswerft Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) haben am Nachmittag die Mitglieder der Werkfeuerwehr für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze demonsteriert. Zugleich wünschten sie sich, dass es wieder mehr Schiffbau in Stralsund gibt. Organisiert wurde die Kundgebung von der Werkfeuerwehr der Werft und der IG Metall. Beide Parteien fordern, dass die Stadt Stralsund schnellstmöglich Pachtverträge mit den interessierten Schiffbauern aushandeln soll. Im Vorfeld des Treffens haben sich Landrat Stefan Kerth (parteilos) und der parlamentarische Staatssekretär für den Landesteil Vorpommern und das östliche Mecklenburg Heiko Miraß (SPD) mit den Beteiligten vor Ort getroffen. Von beiden Politikern hieß es, sie werden sich für den Erhalt der Werkfeuerwehr und den Schiffbau in Stralsund einsetzen.
Wieder mehr Schiffbauaufträge für die Volkswerft?
Mehrere Schiffbauer, darunter die Werftengruppen Abeking & Rasmussen, Fassmer, und Neptun wollen auf der Volkswerft Stralsund künftig wieder Schiffe bauen. Zusammen mit den schon auf der Volkswerft beheimateten Firmen Strela Shiprepair, Ostseestahl und den Schiffsrecyclern Leviathan haben sie eine gemeinsame Interessengemeinschaft gegründet. Künftig könnten dann durch diese GmbH verschiedenste Schiffbauprojekte umgesetzt werden. Zum Beispiel für die deutsche Marine und den Zoll. Aber auch Teile des Expeditionsschiffes "Polarstern 2" und Yachten könnten auf der Volkswerft gebaut werden, heißt es unter anderem vom Geschäftsführer der Strela Shiprepair GmbH.
Schlagwörter zu diesem Artikel
Landkreis Vorpommern-Rügen
